Aktuelle Aktion

Geschlechtersensibler Infrastruktur für geflüchtete Menschen

Forderungspapier von ROSA anlässlich des Flüchtlingsgipfels

04.05.2023 Neben allgemeinen Herausforderungen, die mit einer Flucht einhergehen, sind Frauen häufig zusätzlichen Belastungen und Gefahren ausgesetzt, die zu geschlechtsspezifischen Traumatisierungen führen und eine Integration im Ankunftsland erschweren erschweren. Die aktuelle Situation sowohl an deneuropäischen Außengrenzen als auch in Deutschland verletzt sowohl die vom Bund festgelegten "Mindeststandards zum Schutz von Geflüchteten" als auch die Genfer Flüchtlingskonvention Flüchtlingskonvention und Allgemeine Menschenrechte und somit grund legende demokratische und europäische Werte.

Keine Abschiebungen aus dem Krankenhaus

Der Arbeitskreis Geflüchtete und Asyl bittet um Mithilfe

Als Arbeitskreis Geflüchtete und Asyl der IPPNW beschäftigen wir uns seit einigen Jahren vertieft mit dem Komplex Abschiebungen und Gesundheit und haben verschiedene Materialien zu diesem Thema erstellt. Mit Besorgnis beobachten wir, dass inzwischen auch Krankenhäuser keine sicheren Orte mehr für alle Menschen sind. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Abschiebungen im Kontext einer stationären Behandlung. Um die Problematik besser zu verstehen und Maßnahmen zu entwickeln, um ihr effektiver vorbeugen zu können, haben wir vor einigen Monaten begonnen, diese Ereignisse zu recherchieren. Denn bisher gibt es keine systematische Erfassung für das Bundesgebiet.

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Artikel zum Thema Flucht & Asyl

Pressemitteilung vom 22.9.2015

Gesundheitsversorgung darf nicht an Grenzen enden

Deutsche Plattform für globale Gesundheit kritisiert Flüchtlingspolitik der Bundesregierung

22.09.2015 Die deutsche Plattform für globale Gesundheit (DPGG), ein Zusammenschluss von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler_innen aus dem Gesundheits-, Entwicklungs- und Friedensbereich, kritisiert, dass die Bundesregierung europäische und internationale Abkommen missachtet und auf Maßnahmen zur Abschottung und Abschreckung setzt, anstatt ihrer globalen Verantwortung gerecht zu werden. Auch lehnt die DPGG den jüngsten Gesetzentwurf von Innenminister Thomas de Maizière ab, der weitreichende Einschnitte in das Aufenthalts-, Asyl- und Sozialrecht vorsieht. „Auch in der abgeschwächten Version verletzt der Entwurf das Menschenrecht auf Gesundheit, weil mit der Umsetzung medizinische Versorgung nicht mehr für alle Flüchtlinge gewährleistet wäre,“ sagt der Gesundheits- und Entwicklungsexperte Dr. Dr. Jens Holst.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 18.9.2015

Für ein Europa der offenen Grenzen

Flüchtlingspolitik

18.09.2015 Der ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich für eine Rückkehr zum Prinzip der offenen Grenzen in Europa einzusetzen und legale Zugangsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu eröffnen. Grenzkontrollen, Zäune und Stacheldraht werden die Flucht der Menschen nicht verhindern, aber sie vergrößern das Leid der Flüchtlinge, die auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung bei uns in Europa Schutz suchen, bevor der Winter einbricht. Zur Unterstützung der Länder in Süd- und Osteuropa, in denen große Zahlen von Flüchtlingen ankommen, fordert die IPPNW finanzielle und logistische Unterstützung.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 11.09.2015

Fluchtursache Krieg beenden

Flüchtlingspolitik

11.09.2015 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, der Kriegs- und Sicherheitslogik endlich eine Friedenslogik entgegen zu stellen. Teile der Regierung erklären Flüchtlinge immer noch zur Gefahr, die abgewehrt werden muss, statt die Ursachen für ihre Flucht zu beheben. Die Ärzteorganisation appelliert an die PolitikerInnen, den Etat zur Beseitigung der Fluchtursachen wie Krieg, Verfolgung und Klimawandel drastisch aufzustocken. Zusätzliche 40 Millionen Euro für die Sonderinitiative "Fluchtursachen bekämpfen" reichten bei weitem nicht aus. Zudem sollte zivile Konfliktbearbeitung Vorrang erhalten vor militärischen Interventionen, die oft auf die Sicherung von Ressourcen abzielen, nicht auf die Durchsetzung von Menschenrechten.

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4. Global Health-Konferenz am 12.9.2015

Globalisierung, Flüchtlinge und Gesundheit

07.09.2015 Die europäische Flüchtlingspolitik steht derzeit im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Menschen haben viele Gründe, ihr Heimatland zu verlassen: Krieg, Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit, repressive politische Systeme. Sie fliehen, um zu überleben, oder um ein besseres Leben an einem anderen Ort zu suchen. Die Hauptsorge dieser Menschen mag nicht der Zugang zu Gesundheitsversorgung sein, aber dieser Zugang ist essentiell für ihre Gesundheit. Viele Flüchtlinge erleben auf ihrem gefährlichen Weg nach Europa risikoreiche Situationen für ihre psychische und physische Gesundheit. Doch auch in den Zielländern wird ihnen eine angemessene Hilfe aufgrund von restriktiven Gesundheitssystemen oft verweigert. Die IPPNW lädt zusammen mit dem Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Universitätsmedizin Berlin zu der Konferenz "Globalisierung, Flüchtlinge und Gesundheit" am 12. September 2015 in Berlin ein.

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IPPNW-Stellungnahme vom 19.08.2015

Rassismus macht krank - Medizin gegen Ausländerhass

19.08.2015 Die Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) setzen sich für eine vielfältige Gesellschaft ein, die Schutz, Entfaltungsmöglichkeiten und Gerechtigkeit bietet. Wir verurteilen jegliche Form von rassistisch motivieren Handlungen. Wir fordern die Menschen in Deutschland auf, sich mit Geflüchteten zu solidarisieren. Einsatz für Flüchtlinge ist Friedensarbeit und Menschenrechtsarbeit. Kaum jemand verlässt einfach so seine Familie, sein Zuhause, seine Freunde, sein gewohntes Umfeld, um sich auf eine lebensgefährliche Reise zu begeben, auf der es keinen Schutz und keine Garantien gibt.

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Medibüros
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Menschenrechtstribunal

Materialien

Flyer "Menschenrechte wählen"
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IPPNW-Report: Gesundheitliche Folgen von Abschiebungen
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IPPNW-Forum 164: Mitwirkung bei Abschiebungen: Ärzt*innen zwischen Gesetzen und Ethik
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Empfehlungen für heilberuflich Tätige in Abschiebesituationen
pdf Datei

Lesetipp | Deutsches Ärzteblatt: Asylbewerber: Ein ethisches Dilemma

 

Dokumentation: Best Practice for Young Refugees. Ergebnisse und Beiträge einer internationalen Fachkonferenz  
pdf Datei

IPPNW-Report "Prävention von Folter"
Lesen | Im Shop bestellen

Aktion "Wasser aufs Dach"

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