Aktuelle Aktion

Geschlechtersensibler Infrastruktur für geflüchtete Menschen

Forderungspapier von ROSA anlässlich des Flüchtlingsgipfels

04.05.2023 Neben allgemeinen Herausforderungen, die mit einer Flucht einhergehen, sind Frauen häufig zusätzlichen Belastungen und Gefahren ausgesetzt, die zu geschlechtsspezifischen Traumatisierungen führen und eine Integration im Ankunftsland erschweren erschweren. Die aktuelle Situation sowohl an deneuropäischen Außengrenzen als auch in Deutschland verletzt sowohl die vom Bund festgelegten "Mindeststandards zum Schutz von Geflüchteten" als auch die Genfer Flüchtlingskonvention Flüchtlingskonvention und Allgemeine Menschenrechte und somit grund legende demokratische und europäische Werte.

Keine Abschiebungen aus dem Krankenhaus

Der Arbeitskreis Geflüchtete und Asyl bittet um Mithilfe

Als Arbeitskreis Geflüchtete und Asyl der IPPNW beschäftigen wir uns seit einigen Jahren vertieft mit dem Komplex Abschiebungen und Gesundheit und haben verschiedene Materialien zu diesem Thema erstellt. Mit Besorgnis beobachten wir, dass inzwischen auch Krankenhäuser keine sicheren Orte mehr für alle Menschen sind. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Abschiebungen im Kontext einer stationären Behandlung. Um die Problematik besser zu verstehen und Maßnahmen zu entwickeln, um ihr effektiver vorbeugen zu können, haben wir vor einigen Monaten begonnen, diese Ereignisse zu recherchieren. Denn bisher gibt es keine systematische Erfassung für das Bundesgebiet.

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Artikel zum Thema Flucht & Asyl

IPPNW-Stellungnahme vom 09.01.2018

Das Alter kann medizinisch nur geschätzt werden

„Medizinische Altersfestsetzung“

09.01.2018 Zum gestrigen Artikel auf Welt-online über den Widerstand gegen die „medizinische Altersfeststellung“ erklärt die deutsche IPPNW-Sektion:

In der aktuellen Diskussion um die Altersdiagnostik bei jungen Flüchtlingen müssen einige Begriffe geklärt werden. Immer wieder ist von "Altersfeststellung" die Rede. Das unbekannte Alter kann aber nicht festgestellt, bestimmt oder definiert werden. Mit welchen Methoden auch immer: Es ist lediglich eine Altersschätzung möglich. Das ist unstrittig. Aufgrund einer solchen Schätzung wird dann seitens der zuständigen Behörden das Alter eines betroffenen jungen Menschen fiktiv festgesetzt.

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Stellungnahme vom 13. Dezember 2017

Fachverbände lehnen Unionsvorschläge zur „Altersfeststellung“ ab

Eine präzise Feststellung des Alters ist medizinisch nicht möglich

13.12.2017 Verschiedene UnionspolitikerInnen fordern die „medizinische Altersfeststellung“ bei unbegleiteten jungen Flüchtlingen gesetzlich vorzuschreiben. Der Bundesverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, das Deutsche Kinderhilfswerk und die Ärzteorganisation IPPNW lehnen diese Vorschläge als Symbolpolitik und gefährliche Stimmungsmache ab. Die Medizin ist nicht in der Lage, das Alter „festzustellen“. ExpertInnen sind sich einig, dass nur eine grobe Schätzung mit einer Streubreite von mehreren Jahren möglich ist.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 27.06.2017

Keine Abschiebung nach Afghanistan! Afghanistan ist nicht sicher, nirgends.

Innenministerkonferenz und geplante Abschiebungen nach Afghanistan

27.06.2017 Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den Beschluss der Innenministerkonferenz, an den Abschiebungen nach Afghanistan festzuhalten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein ursprünglich für morgen geplanter Abschiebeflug demnächst stattfinden soll, obwohl die Innenminister aus Bund und Ländern das Auswärtige Amt aufgefordert haben, im Juli 2017 eine Neubewertung der Sicherheitslage vorzulegen. Alle einschlägigen ExpertInnen warnen, dass Krieg und Terror eine fast täglich wachsende Bedrohung des Lebens der Menschen dort sind. Dennoch wollen die Innenminister der Länder die sogenannte freiwillige Rückkehr afghanischer Flüchtlinge weiter fördern und „Gefährder, Straftäter und Ausreisepflichtige, die hartnäckig ihre Mitwirkung an der Identitätsfeststellung verweigern“, nach sorgfältiger Einzelfallprüfung immer noch nach Afghanistan abschieben.

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09.05.2017 Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt die Verletzungen von Grundrechten wie das Recht auf Leben und die körperliche Unversehrtheit sowie den Schutz der Familie. In den letzten Wochen haben Abschiebungsversuche in Bayern zu massiven Verletzungen der seelischen Gesundheit bei den betroffenen Familien geführt. Mehrfach mussten laut der Bayrischen Ärzteinitiative für Flüchtlingsrechte Kleinkinder kinder- und jugendpsychiatrisch behandelt werden, weil sie durch Versuche der bayerischen Behörden, ihre Familien abzuschieben, massiv traumatisiert wurden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28.03.2017

Ärzteorganisation rügt Verstöße gegen hippokratischen Eid

Abschiebungen nach Afghanistan

28.03.2017 Die Ärzteorganisation IPPNW rügt anlässlich von 15 weiteren gewaltsamen Abschiebungen nach Afghanistan Verstöße gegen den hippokratischen Eid. „Geflüchtete werden für die Abschiebung nach Afghanistan für flugtauglich erklärt, obwohl sie es nicht sind“, kritisiert IPPNW-Arzt Tom Nowotny. Mehrere der von Abschiebung bedrohten Menschen sind suizidgefährdet. Am vergangenen Samstag hat ein junger Mann aus Kandahar nach Erhalt der Ablehnung seines Asylantrages Selbstmord begangen, wie die Münchener Abendzeitung berichtete.

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Ansprechpartnerin

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Menschenrechtstribunal

Materialien

Flyer "Menschenrechte wählen"
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IPPNW-Report: Gesundheitliche Folgen von Abschiebungen
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IPPNW-Forum 164: Mitwirkung bei Abschiebungen: Ärzt*innen zwischen Gesetzen und Ethik
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Empfehlungen für heilberuflich Tätige in Abschiebesituationen
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Lesetipp | Deutsches Ärzteblatt: Asylbewerber: Ein ethisches Dilemma

 

Dokumentation: Best Practice for Young Refugees. Ergebnisse und Beiträge einer internationalen Fachkonferenz  
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IPPNW-Report "Prävention von Folter"
Lesen | Im Shop bestellen

Aktion "Wasser aufs Dach"

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