Am 15. Mai ist der „Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung“. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist dieser Tag wichtiger denn je: Hunderttausende Menschen aus Russland, Belarus und der Ukraine versuchen sich dem Militär zu entziehen – sie werden verfolgt, in Gefängnisse gesteckt und in Belarus droht Deserteur*innen sogar die Todesstrafe. Die EU und die Bundesregierung bieten Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen trotz anderslautender Bekundungen noch immer keinen Schutz.
Die IPPNW unterstützt gemeinsam mit Connection e.V. und der DFG-VK die Aktionswoche im Mai. Wir fänden es gut und wichtig, den „Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung“ in diesem Jahr größer zu machen – mit möglichst vielen Kundgebungen und Demonstrationen vor russischen, belarussischen und ukrainischen Regierungseinrichtungen in Deutschland sowie welchen der EU, mit Mahnwachen vor Deserteursdenkmälern und vielen weiteren kreativen Aktionen an verschiedenen Orten. Der Aktionszeitraum soll vom 8. Mai über den 15. Mai bis zum 21. Mai 2023 ausgeweitet werden.
Geplant ist bereits eine bundesweite Aktion am 15. Mai selbst in Berlin. Wir wollen an dem Tag die Unterschriften der #ObjectWarCampaign an die Europäische Kommission übergeben. Inzwischen sind dafür mehr als 33.000 Unterschriften eingegangen.
In Stuttgart wird es am 15. Mai um 19.15 Uhr eine Aktion am Deserteursdenkmal (am Pragsattel) geben.
Am 11. Mai wird es vor dem russischen Generalkonsulat in Frankfurt eine Aktion geben. Am 9. Mai plant die VVN-BdA-Berlin eine Aktion (verbunden mit dem „Tag der Befreiung“)
Mehr unter: https://de.connection-ev.org/ObjectWarCampaign
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