Jetzt mal ganz friedlich, 29. November 2021

Klima-Edition: Militär als Klimasünder

Podcast Folge mit Dr. med. Angelika Claußen, IPPNW-Vorsitzende

29.11.2021 Krieg vom Zaun brechen geht einfach. Aber wie macht man eigentlich Frieden? Jule Koch und Sebastian Niesar sprechen mit Kolleginnen und Kollegen, die das versuchen. Im vierten und letzten Teil der Klimaedition gehen sie zusammen mit Angelika Claußen von der IPPNW und dem Friedensökologen Bernhardt Trautvetter der Frage nach: Welchen Einfluss hat das Militär auf Klima und Umwelt?

der Freitag, 04. November 2021

Kein Frieden mit dem Krieg

Blogbeitrag von Angelika Wilmen, IPPNW-Referentin für Frieden

04.11.2021 Militärinterventionen dürfen kein Mittel deutscher Außenpolitik sein. Sie verletzten das Völkerrecht und lösen kein politisches Problem. Die Friedensbewegung zog auf der Konferenz „20 Jahre NATO-Krieg in Afghanistan“ mit knapp 200 Teilnehmer*innen am 31. Oktober 2021 Resümee: „Kriege – wie auch der in Afghanistan - werden um geostrategische, handelspolitische Interessen, um Ressourcen und politischen Einfluss geführt. Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr sind deshalb umgehend zu beenden. Stattdessen ist ein Paradigmenwechsel zu einer zivilen Sicherheits- und Friedenspolitik notwendig."

Frankfurter Rundschau, 27. Oktober 2021

Für eine neue Entspannungspolitik

Gastbeitrag von Dr. med. Lars Pohlmeier, IPPNW-Vorsitzender

27.10.2021 Das Ende der direkten diplomatischen Beziehung zwischen der Nato und Russland steigert die Gefahr der Eskalation des Konfliktes. Drohungen von beiden Seiten nehmen ein gefährliches Ausmaß an. Die zunehmend leichtfertige „Kalte-Kriegs-Rhetorik“, die sich aufseiten der Nato-Staaten zunehmend verbreitet, schafft keine Sicherheitsperspektive für die notwendige Zusammenarbeit mit Russland. Sie stärkt im Gegenteil die Falken auf russischer Regierungsseite und erhöht die Eskalationsgefahr. Die künftige Bundesregierung muss neue Anstrengungen unternehmen für eine paneuropäische Sicherheitsstruktur, die alle Länder einschließt.

Neues Deutschland, 13. Oktober 2021

Friedensbewegung kritisiert Zapfenstreich

Würdigung der deutschen Kriegsbeteiligung in Afghanistan wird von Protest begleitet

13.10.2021 Während des Abschlussappells zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan haben am 13.10.2021 mehrere Friedensorganisationen vor dem Brandenburger Tor gegen Auslandseinsätze und für eine zivile Sicherheitspolitik demonstriert. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW schrieb in einer Mitteilung, dass der Einsatz in Afghanistan gezeigt habe, dass militärische Interventionen weder Stabilität noch Frieden brächten. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die katastrophale gesundheitliche Lage im Land seit dem Abzug der Nato-Truppen. Eine Zeremonie der höchsten militärischen Ehrung sei angesichts dessen unangemessen.

Junge Welt, 05. Oktober 2021

Eine furchtbare Bilanz

Die humanitären Kosten westlicher Interventionen nach »Nine Eleven« – ein Überblick

05.10.2021 »Unser Krieg gegen den Terrorismus beginnt mit Al-Qaida, aber er wird dort nicht enden«, verkündete US-Präsident George W. Bush am 20. September 2001 in einer Fernsehansprache. »Jede Nation in jeder Region muss nun eine Entscheidung treffen. Entweder sind sie auf unserer Seite oder auf der Seite der Terroristen.« Er verband diese Drohung mit der Warnung, die »Amerikaner sollten sich nicht auf eine Schlacht, sondern auf einen lang andauernden Feldzug einstellen, wie wir ihn bislang noch nicht erlebt haben«.

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Video

"Hamburger Deklaration": Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs warnen vor Eskalation in der Ukraine
euronews.deutsch, 23.01.2023  euronews.englisch, 23.01.2023

 


Waldbrände bei Tschernobyl
Interview mit Dr. Alex Rosen (IPPNW)
RTL, 22.04.2020

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