Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

Pressemitteilung vom 23.4.2015

Bundesregierung soll sich stärker für die atomare Abrüstung einsetzen

Bundestagsdebatte / Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York

23.04.2015 Die Kampagne atomwaffenfrei.jetzt, die von 50 Organisationen und Gruppen getragen wird, ruft die Bundesregierung auf, anlässlich des Beginns der vierwöchigen Konferenz in New York zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags am kommenden Montag mutiger für die atomare Abrüstung einzutreten. Der Antrag der großen Koalition, der am Freitag debattiert wird, enthält keine konkreten Forderungen für Abrüstungsschritte, die die Bundesregierung unternehmen kann, sondern beschränkt sich auf vage Formulierungen und Wunschäußerungen. Der Schwerpunkt des Antrags liegt vor allem auf der Nichtverbreitung von Atomwaffen.

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Presseeinladung/Bitte um Terminankündigung

Gefährlicher Poker um Atomwaffen

Vortrag von Andreas Zumach, Öffentliche Veranstaltungen und Diskussion

14.04.2015 US-Präsident Barack Obama hat die Rahmenvereinbarung über das iranische Nuklearprogramm einen "historischen Durchbruch" genannt. Noch bis vor kurzer Zeit schien eine solche Vereinbarung beinahe undenkbar. Über die Beilegung des jahrzehntelangen Konflikts um das iranische Nuklearprogramm hinaus könnte das Abkommen den Weg ebnen für die schon lange überfällige Normalisierung der Beziehungen zwischen der USA und dem Iran. Das wäre eine Voraussetzung für die dringend erforderliche Kooperation zur Beendigung des syrischen Bürgerkrieges einerseits sowie zur Überwindung anderer schwelender Konflikte in der Region zwischen Afghanistan, der Arabischen Halbinsel und dem Mittelmeer. Der Journalist Andreas Zumach wird am Freitag, 24. April 2014, um 20 Uhr im Tagungswerk Jerusalemkirche, Lindenstraße 85 in Berlin einen Vortrag halten zum Thema „Gefährlicher Poker um Atomwaffen. Israel, Iran und die Chancen für eine  massenvernichtungswaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten“.  Der Eintritt ist frei.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 10.12.2014

IPPNW fordert Bundesregierung auf, sich der österreichischen Initiative anzuschließen

Österreich nimmt Führungsrolle in der nuklearen Abrüstung ein

10.12.2014 158 Staaten trafen sich Anfang der Woche in Wien um die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu thematisieren. Als Resultat der Konferenz verpflichtete sich die österreichische Regierung, sich gemeinsam mit allen relevanten Akteuren zeitnah für eine vertragliche Ächtung von Atomwaffen einzusetzen. Die österreichische Regierung sieht im internationalen Vertragswesen eine Rechtslücke und formulierte die Notwendigkeit eines neuen Rechtsinstruments, das Atomwaffen „ächten, verbieten und abschaffen“ würde.

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Pressemitteilung vom 4.12.2014

Bundesregierung soll Ächtung von Atomwaffen unterstützen

Wiener Konferenz zu den humanitären Folgen von Atomwaffen

04.12.2014 Anlässlich der Wiener Konferenz zu den humanitären Folgen von Atomwaffen am 8. und 9. Dezember 2014 fordern die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) und die Ärzteorganisation IPPNW die Bundesregierung auf, sich konstruktiv an der Diskussion über eine Ächtung von Atomwaffen zu beteiligen. „Deutschland sollte sich auch für ein Verbot von Atomwaffen aussprechen und andere Staaten dabei unterstützen, dies zu verwirklichen“, fasst Abrüstungsexpertin Xanthe Hall die Erwartungen von ICAN und IPPNW an die Bundesregierung zusammen.

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Gastbeitrag von Xanthe Hall in Huffington Post

Ja zur atomaren Abrüstung! Auch von Deutschland

23.10.2014 Seit April 2012 gibt es eine wachsende Zahl von Staaten, die in internationalen Gremien Statements unterstützen, in denen vor den katastrophalen humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen gewarnt wird. Inzwischen gibt es nicht nur eine, sondern zwei Gruppen von Staaten, die anscheinend mit ihren Statements konkurrieren aber sich schließlich doch einig sind, dass die Folgen eines Atomwaffeneinsatzes verheerend sind und Atomwaffen deshalb nie wieder eingesetzt werden dürfen. Zusammengezählt unterstützen satte 175 Staaten - über 90 % der Weltregierungen - eine solche Aussage.

Pressemitteilung vom 21.10.2014

155 Staaten warnen vor Atomkriegsgefahr

Atommächte rüsten auf - Neuer Abrüstungsvertrag gefordert

21.10.2014 New York/Berlin 155 Staaten haben am Montag in einer Erklärung bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen vor der Gefahr eines Atomkriegs gewarnt. Der Einsatz nuklearer Waffen hätte "katastrophale humanitäre Auswirkungen", die "kein Staat und keine internationale Organisation bewältigen kann". Sie dürften deshalb "unter keinen Umständen" eingesetzt werden.

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Pressemitteilung vom 23.9.2014

Bankkunden lehnen "Die Bombe an Ihrer Seite" ab

Aktionswoche "Atomwaffen – ein Bombengeschäft"

23.09.2014 Im Rahmen der Kampagne „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“ wird vom 26. September (Internationaler Tag für die Abschaffung von Atomwaffen) bis 4. Oktober 2014 bundesweit eine Aktionswoche stattfinden, in der vor Bankfilialen gegen die Investition in Atomwaffenhersteller protestiert wird. Mehr als acht Finanzinstitute in Deutschland investieren über 7 Milliarden in Firmen, die Atomwaffenkomponenten oder -Trägersysteme produzieren.. Die Commerzbank und die Deutsche Bank, zwei der größten Geldgeber, stehen im Fokus der Aktionswoche.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 18.9.2014

Verstrickung deutscher Finanzinstitute in britische Atomwaffen

Geschäfte mit der Massenvernichtung

18.09.2014 Die heutige Abstimmung über Schottlands Unabhängigkeit wird maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob Großbritannien seine Atomwaffen beibehalten kann. Laut britischer Regierung gibt es keinen anderen möglichen Atomwaffen-Stationierungsort in Großbritannien, als den derzeitigen in Schottland. Aber auch deutsche Finanzinstitute könnten darauf Einfluss nehmen, wenn sie aus ihren Geschäften mit den Atomwaffen auf den britischen Inseln aussteigen würden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 20.8.2014

Vom Ende der Atomtests zu einer atomwaffenfreien Welt

21. IPPNW-Weltkongress in Kasachstan, 27.-30. August 2014

20.08.2014 Zum 21. IPPNW-Weltkongress vom 27.-30. August 2014 in Astana reisen etwa 20 deutsche IPPNW-Ärztinnen und -Ärzte und Medizinstudierende nach Kasachstan und informieren sich dort u.a. über die humanitären Folgen von Atomwaffen. Kasachische ÄrztInnen werden über die wichtigsten Ergebnisse aus 50 Jahren Forschung zu den gesundheitlichen Folgen der sowjetischen Atomtests in Semipalatinsk berichten. "Kasachstan engagiert sich für die atomare Abrüstung. Während das Land sein Atomwaffenarsenal aus Sowjetzeiten verschrottet hat, hält die Bundesregierung entgegen einem Beschluss des Bundestages bis heute an den US-Atomwaffen in Deutschland fest und duldet deren Modernisierung ", erklärt IPPNW-Atomwaffenexpertin Xanthe Hall, die nach Astana fliegen wird.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 1.8. 2014

Deutschlands Verantwortung für eine atomwaffenfreie Welt

Ausstieg aus der Anreicherungstechnologie – Urananreicherungsanlage in Gronau schließen

01.08.2014 Anlässlich des 69. Jahrestags der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki (6. und 9. August 1945) fordert die IPPNW bei der Demonstration am 3. August vor der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau ein Ende der Urananreicherung in Deutschland. „Wer eine atomwaffenfreie Welt befürwortet, der muss die gesamte nukleare Kette in den Blick nehmen. Das definitive Ende der Urananreicherung durch die URENCO GmbH im westfälischen Gronau gehört mit in den Atomausstieg!“, so Dr. med. Angelika Claussen von der deutschen Sektion der Internationalen Ärzteorganisation IPPNW.

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Kooperationspartner

International Campaign to Abolish Nuclear weapons (ICAN)
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