Zivile Konfliktbearbeitung

Die IPPNW will nicht bei der Symptombehandlung stehen bleiben, sondern vorbeugend tätig werden. Dazu gehört, Krieg und Gewalt als politische Mittel zu ächten und Ressourcen für eine gewaltfreie sowie klimasensible Konflikttransformation bereit zu stellen. Wir beobachten die zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik und die Erhöhung der Militärausgaben, während die Daseinsvorsorge eingeschränkt wird. In unseren Projekten stärken wir Austausch und Demokratisierung und bilden uns zu medizinischer Friedensarbeit weiter. Wir weisen auf Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung von Engagement für Frieden hin und bauen politischen Druck auf Entscheidungsträger*innen auf.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 7.11.2012

Syrien: Friedlicher Wandel durch Dialog

Vertreter der Bewegung „Building the Syrian State“ zu Gast in Berlin

07.11.2012 Louay Hussein, Schriftsteller, Journalist und Präsident der Bewegung „Building the Syrian State“ und Mouna Ghanem, Ärztin und syrische Frauenrechtlerin haben anlässlich ihres Besuches in Berlin einen fundamentalen Wandel für Syrien gefordert. Die aktuelle Eskalation der Gewalt stehe einer wirklichen Demokratisierung Syriens entgegen. Die Bewegung „Building the Syrian State“ ist Teil der innersyrischen Opposition. Sie steht nicht unter dem Einfluss ausländischer Interessen und ist in Europa bisher kaum bekannt. Die Vertreter von „Building the Syrian State“ sind überzeugt, dass ein gewaltfreier Wandel in ihrem Land möglich ist. Dazu sei es aber notwendig, dass das Ausland nicht mehr wie bisher, vor allem die militanten Teile der Opposition unterstütze, weil dies dem friedlichen Prozess im Lande immer weniger Raum lasse.

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Pressemitteilung vom 10.5.2012

IPPNW-ÄrztInnen fordern ein Nein zur Atalantamission

Statt weiteres militärisches Handeln umfassende Hilfsprogramme für Somalia und die Region

10.05.2012 Die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat die Bundestagsabgeordneten in einem Schreiben aufgefordert, die Verlängerung und Ausweitung der Atalantamission abzulehnen. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der IPPNW hatten die Ärztinnen und Ärzte die Mitglieder des Deutschen Bundestags aufgefordert, bei der heutigen Beratung der Atalantamission einen anderen Weg als den militärischen einzuschlagen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 23.4.2012

Friedens- statt Kriegspolitik im Irankonflikt

IPPNW-ÄrztInnen verabschieden Erklärung zum Iran-Atomkonflikt

23.04.2012 Ärztinnen und Ärzte der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) haben am Wochenende auf ihrem diesjährigen Jahrestreffen in Braunschweig von der deutschen Bundesregierung gefordert, jede Beteiligung an einem Krieg gegen den Iran öffentlich auszuschließen. „Stoppen Sie die Eskalation der Sanktionen gegen das Land, da sie vor allem die Zivilbevölkerung treffen und nach allen bisherigen Erfahrungen eher zur Verhärtung der Fronten und gewaltsamen Zuspitzung als zu einer Lösung des Konflikts führen werden“, heißt es in der Erklärung weiter.

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IPPNW-Presseinformation vom 30. März 2012

Iran - Erklärung aus der Friedensbewegung

Friedensbewegung und Friedensforschung veröffentlichen Erklärung

30.03.2012 1.754 friedensbewegte Menschen und mehr als 70 Organisationen unterstützen mit ihrem Namen eine Erklärung, die von der internationalen Politik gegenüber dem Iran eine Friedens- statt der fortgesetzten Kriegspolitik fordert. Ihre Spenden ermöglichen die Veröffentlichung.

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Pressemitteilung vom 24.2.2012

Kunstaktion gegen Waffenhandel

Bundesweiter Aktionstag der Kampagne gegen Rüstungsexporte

24.02.2012 Mit 100 Großballons in der Form von Bomben macht die Kampagne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!" am Sonntag, den 26. Februar, ab 11:30 Uhr auf der Wiese vor dem Deutschen Bundestag auf den Skandal des deutschen Waffenhandels aufmerksam. Nach Informationen der Kampagne hat sich das Volumen von Rüstungsexporten aus Deutschland in den vergangenen zehn Jahren versechsfacht. 2010 wurde der Waffenhandel auf die neue Rekordmarke von 2,1 Milliarden Euro gesteigert. Deutschland ist inzwischen Europameister beim Rüstungsexport.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Thema „Gegen die Militarisierung der EU – Europa als Friedensprojekt gestalten“
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