Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

Waffenexporte in die Türkei stoppen

Protestaktion "Frieden geht - Staffellauf gegen Rüstungsexporte"

30.01.2018 Zehn Tage nach Beginn der türkischen Militäroffensive in Nordsyrien haben AktivistInnen von "Frieden geht" heute ein Zeichen für den Frieden und gegen Waffenexporte gesetzt. An der Protestaktion beteiligten sich unter anderem  Mitglieder von IPPNW, attac, Amnesty International und den NaturFreunden Deutschlands. Vor dem Brandenburger Tor forderten sie die Bundesregierung auf, die deutschen Waffenlieferungen in die Türkei sofort zu stoppen.

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Kommentar zum GKKE-Rüstungsexportbericht 2016

Sofortiger Stopp von Rüstungslieferungen in Kriegs- und Krisen­gebiete

14.12.2016 Gerade erschien der Rüstungsexportbericht 2016 der Gemeinsamen Konferenz Kir­che und Entwicklung (GKKE), der wichtige Dokumente wie den Rüstungsexport­bericht 2015 der Bundesregierung auswertet. Aus friedenspolitischer Sicht fällt dabei folgendes ins Auge: 1. Deutschland hat im Jahr 2015 fast doppelt so viel Rüstungsgüter exportiert wie 2014. Zitat: "Im Jahr 2015 hat die Bundesregierung hinsichtlich kommerzieller Rüstungsexporte insgesamt Einzel- und Sammelausfuhrgenehmigungen im Wert von knapp 12,82 Milliarden Euro erteilt. Dies stellt eine Steigerung von 96 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar."

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IPPNW-Pressemitteilung vom 09.09.2016

"Krieg gegen Terror" beenden

15. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001

09.09.2016 Der „Krieg gegen den Terror" hat eine ganze Region ins Chaos gestürzt und einen verheerenden Anstieg von Fluchtbewegungen ausgelöst. Millionen syrischer, irakischer und afghanischer Flüchtlinge sind unmittelbar und mittelbar Leidtragende der Militärinterventionen mit deutscher Beteiligung. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, den sogenannten „Krieg gegen den Terror" nicht länger zu unterstützen und stattdessen auf Mittel der Zivilen Konfliktbearbeitung zu setzen. Deutsche Waffenexporte in die Kriegs- und Krisenregionen müssen endlich gestoppt werden.

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Gastbeitrag von Susanne Grabenhorst in der FR

Mit Krieg zum Frieden?

„Krieg gegen Terror“

02.07.2016 „Die Welt ist überrüstet und der Frieden ist unterfinanziert,“ erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon vor einigen Jahren auf einer Friedenskonferenz. Das gilt auch in Deutschland: Der Etat des Zivilen Friedensdienstes betrug im letzten Jahr etwa 39 Millionen Euro. Das sind 1,2 Promille des Verteidigungsetats von knapp 33 Milliarden Euro. Geht es nach den Vorgaben der Nato, so soll dieser Etat noch einmal um neun Milliarden Euro erhöht werden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat lange vor dem Nato-Gipfel ein milliardenschweres Investitionsprogramm angekündigt. Sie plant, die Mittel für die Bundeswehr von 1,2 auf 2 Prozent des Bruttosozialprodukts anzuheben.

IPPNW-Pressemitteilung vom 09.06.2016

Fluchtursache "Militärische Intervention"

Tag der Bundeswehr

09.06.2016 Anlässlich des morgigen "Tages der Bundeswehr" warnt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW vor der steigenden Zahl von Auslandseinsätzen und einer Steigerung der Militärausgaben. Deutschland verschärft als weltweit viertgrößter Exporteur von Rüstungsgütern auch in Krisengebiete die Gewalt gegen Menschen in diesen Regionen. Diese Exporte tragen zusammen mit einer unzureichenden Ausstattung des zivilen Friedensdienstes sowie einer mangelnden Nutzung von Instrumenten ziviler Konfliktbearbeitung dazu bei, dass Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen.

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Aktion
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Basisinfos
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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