Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

16. IPPNW-Weltkongress in Peking, 2004

Globalisierung und Krieg

Vortrag von Claudia Haydt in Peking

15.09.2004 Das Ende des kalten Krieges hat in vielen von uns die Hoffnung geweckt, das dies der Beginn einer neuen Ära des Friedens sein könnte. Die Drohung eines vielfachen Overkills durch nukleare Waffen schien genauso gebannt wie die zahllosen so genannten Stellvertreterkriege. Durch das Ende der Bipolarität wäre es nun auch endlich möglich die Friedensdividende zur weltweiten Bekämpfung der Armut zu verwenden. Leider dauerte diese Hoffnung nicht lange, Krieg und Armut stehen immer noch auf der globalen Agenda. Besonders die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts führten für eine Reihe von Ländern sogar zu deutlichen Rückschritten. Heute gibt es im Vergleich zu 1993 in 50 Staaten mehr Armut und in 21 Ländern leiden prozentual mehr Menschen an Hunger.

Presseinformation vom 10.09.2004

Nach dem Geiseldrama in Ossetien

Offener Brief an Gerhard Schröder

10.09.2004 Terroristische Attentate treten eines nach dem anderen in zunehmender Zahl auf. Eine neue Politik ist erforderlich! Wir appellieren an Sie, eine auf Dialog, Gerechtigkeit und Völkerrecht basierende Friedenspolitik zu fordern und sich weder von Ihrem Freund Präsident Putin, noch von Präsident Bush oder Ministerpräsident Sharon Kritik oder Ratschläge untersagen zu lassen.

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09.09.2004 Die Geschichte lehrt, dass viele Länder, die in die Atomtechnologie eingestiegen sind, vorrangig ein militärisches Interesse damit verbanden. Das heißt: Sie wollten nicht nur Strom produzieren, sondern auch die Fähigkeit erwerben, Atombomben zu bauen.

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Aus IPPNW-Forum 84

Für ein Europa der Rechte, in einer Welt ohne Krieg!

Eindrücke vom 2. Europäischen Sozialforum

15.11.2003 Von meiner Tochter, einer erfahrenen (Amateur-)Schauspielerin, erfuhr ich kürzlich, das die zweite Aufführung eines neuen Stückes häufig besonders problematisch ist, in Gefahr, gegenüber dem frischen Glanz der Premiere zu verblassen. So schwankten meine Erwartungen vor dem Pariser Forum auch zwischen Vorfreude einerseits, und der unterschwelligen Befürchtung, gegenüber dem fulminanten Ereignis in Florenz im November letzten Jahres könnte die Neuauflage zu einer Enttäuschung werden.

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Aus dem IPPNW-Forum 81/82

Eignen wir uns unsere Zukunft wieder an!

G8-Gegengipfel in Genf und Annemasse

15.07.2003 Nur wenige Tage sind vergangen seit dem Gipfel in Evian, bei dem einige führende Herren dieser Welt sich trafen, um ihre (Staats-) Geschäfte zu koordinieren, und andere Menschen zahlreich zusammenkamen, um dieser Art von Geschäften ihre Kritik und ihren Protest entgegenzustellen. Auf beiden Seiten war (und ist) die Inszenierung der politischen Inhalte wichtiger Teil des Geschehens. Politik hat immer auch theatralische Elemente, muss Bilder liefern, um Ziele und Impulse deutlich werden zu lassen.

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Aktion
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Basisinfos
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Kooperation für den Frieden
Kooperation für den Frieden
News und Kommentar
News und Kommentar

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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