Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

Aus IPPNW-Forum 92/05

Ist eine andere Welt möglich?

Das 5. Weltsozialforum in Porto Alegre

15.04.2005 Das "Weltsozialforum" (WSF) versteht sich als Gegenpol zum "Weltwirtschaftsforum", zu dem sich seit 1971 jährlich an die 3.000 Größen aus Wirtschaft, Medien und Politik treffen - ohne jegliche völkerrechtliche Legitimation, aber mit mehr Einfluss auf das Weltgeschehen als die meisten UN-Gremien. Das WSF wurde 2001 in der südbrasilianischen Metropole Pôrto Alegre gegründet, die damals von der links-sozialdemokratischen PT (Arbeiterpartei) regiert wurde, auf Initiative vor allem französischer und brasilianischer NGOs wie ATTAC oder IBASE und Einzelpersonen wie Ignacio Ramonet von "Le Monde Diplomatique".

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IPPNW-Jahrestreffen

Neoliberale Geopolitik

Militärische Absicherung der Globalisierung

12.03.2005 Der Krieg gegen den Irak war der endgültige Schritt über den Rubikon: Er war nicht nur der erste Anwendungsfall der interventionstischen Bush-Doktrin nebst Präventivkriegskonzept, sondern repräsentiert auch den Übergang von einer bis dato primär informellen zu einer offen imperialistischen amerikanischen Außenpolitik. Dass dies zu einem Zeitpunkt geschieht, an dem die Widersprüche der gegenwärtigen Weltwirtschaftsordnung immer offensichtlicher zutage treten, ist beileibe kein Zufall.

Presseninformation vom 27.10.04

IPPNW initiiert Offenen Brief

Kein U-Boot-Export nach Israel!

27.10.2004 Die IPPNW und Mitarbeiter von Friedensinstituten haben den Bundessicherheitsrat in einem Offenen Brief aufgefordert, auf den Export der von Israel gewünschten U-Boote der "Dolphin"-Klasse zu verzichten. "Wer vom Iran einen bedingungslosen Verzicht auf eine potenzielle militärisch-nukleare Option fordert, darf nicht zugleich an der Aufrechterhaltung und Stärkung des Nuklearpotenzials Israels mitwirken. Wir sind sicher, dass ein deutsches Nein zu U-Boot-Lieferungen an Israel als weithin sichtbares Zeichen einer konsequenten deutschen Nichtverbreitungspolitik und als Anstiftung zu friedlichen Lösungen verstanden werden würde", heißt es in dem Brief.

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Einladung zur Pressekonferenz

Das iranische Atomprogramm

Kriegsgefahr im Nahen Osten

26.10.2004 Der Konflikt um ein iranisches Atomwaffenprogramm schwelt weiter. Es droht die Eskalation mit schweren Konsequenzen weit über die Region des Nahen Osten hinaus. Sie kann sprunghaft erfolgen, denn als eine Handlungsoption schreckt ein - potentiell auch atomarer - Militärschlag der Nuklearmacht Israel gegen den Iran. In diese nukleare Proliferationskrise ist Deutschland eingebunden. Im Rahmen der Intensivierung der militärischen Zusammenarbeit mit Israel ist Deutschland angefragt, zwei moderne U-Boote an Israel zu liefern.

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Aus IPPNW-Forum 89/04

"Humanitäre Intervention" und die UN-Charta

Die "Weiterentwicklung" des Völkerrechtes

15.10.2004 Seit Anfang der neunziger Jahre wird als eine Lösung für kriegerische Auseinandersetzungen oder bei massiven Menschenrechtsverletzungen verstärkt die so genannte "humanitäre Intervention", also eine militärische Intervention in den betreffenden Staat, in Betracht gezogen. In den letzten Jahren geschah dies beispielsweise in Somalia, Bosnien, dem Kosovo, Osttimor, dem Kongo, die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Ziel sollte es meist sein, die Zivilbevölkerung der Krisenregion zu schützen und den Konflikt zu befrieden. Dies schien auch notwendig, denn seit Mitte der neunziger Jahre nahm vor allem der Anteil innerstaatlicher Konflikte, meistens Bürgerkriege, stark zu.

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Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
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