Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

Von Joachim Guilliard und Christoph Krämer

Opferzahlen der Kriege nach „Nine Eleven“ ‒ ein Überblick

Update des „Body Count“: 20 Jahre „Krieg gegen den Terror“

09.09.2021 Nach den verheerenden Anschlägen am 11. September 2001 in New York und Washington entfesselten die USA mit dem Angriff auf Afghanistan den sogenannten „Krieg gegen den Terror“. Die IPPNW untersuchte in ihrer „Body Count“-Studie, von der 2015 eine internationale, aktualisierte Fassung erschien, die Zahl der Opfer nach den ersten 10 Jahren. Sie beschränkte sich dabei auf die hauptsächlich betroffenen Länder, Afghanistan, Pakistan, und Irak. Der Angriff der US-geführten „Koalition der Willigen“ auf dieses Land stand allerdings nicht in Verbindung mit Terrorismusbekämpfung. Sie folgte der nach dem am 11. September eingeleiteten Agenda der von Neokonservativen dominierten Regierung von George Bush junior, mit der sie die US-Dominanz im „größerer Mittleren Osten“ ausweiten wollte.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 22. Juni 2021

Keine Finanzierung des größten europäischen Rüstungprojekts aller Zeiten

Abstimmung über die Finanzierung des Future Combat Air Systems (FCAS)

22.06.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Abgeordneten anlässlich der morgigen Abstimmung im Haushaltsausschuss auf, die weitere Finanzierung des Future Combat Air Systems (FCAS) abzulehnen. „FCAS ist ein Rüstungsprojekt, das die internationalen Beziehungen über Jahrzehnte prägen wird. Aufgrund seiner vielfältigen Implikationen für unsere Zukunft und seiner immensen Kosten ist eine breite öffentliche Debatte über dieses Projekt erforderlich, bevor es durch die Bewilligung hoher Entwicklungskosten tendenziell unumkehrbar gemacht wird“, erklärt Ralph Urban, Vorstandsmitglied der IPPNW.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 22. März 2021

Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr

22.03.2021 Die Friedensorganisationen IPPNW und DFG-VK fordern die Bundestagsabgeordneten auf, die weitere Entwicklung einer bewaffnungsfähigen Eurodrohne abzulehnen. Mit Blick auf den Bergkarabach-Krieg hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Ausrüstung der NATO mit Drohnen und Drohnenabwehrsystemen gefordert. Am 24. März 2021 soll der Haushaltsausschuss des Bundestags im Rahmen einer 25-Millionen-Vorlage über die weitere Entwicklung einer bewaffnungsfähigen Eurodrohne entscheiden, ein gemeinsames Projekt von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

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13.10.2020 Letztes Jahr hat die Bundeswehr 1.705 Unter-18-Jährige eingestellt. 747 von ihnen waren auch nach Ablauf der sechsmonatigen Probezeit noch minderjährig. Das entspricht über 43 Prozent. Die neuen Zahlen gehen aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Abgeordneten Helin Evrim Sommer von den Linken hervor. „Entgegen den wiederholten Behauptungen von Dr. Peter Tauber, Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, steht die Praxis der Rekrutierung Minderjähriger nicht in Einklang mit der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen“, sagt Kinderrechtsexperte Ralf Willinger.

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Presseinformation "Aktion Aufschrei" vom 12. Juni 2020

Strafanzeige gegen SIG Sauer wegen illegaler Waffenexporte – nach Mexiko, Kolumbien und Nicaragua

„Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“ stellt erneut Strafanzeige

12.06.2020 Die Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“ hat am 30. April 2020 über ihren Tübinger Rechtsanwalt Holger Rothbauer erneut Strafanzeige gegen das Rüstungsunternehmen SIG Sauer gestellt - dieses Mal wegen illegaler Waffenlieferungen nach Mexiko und Nicaragua und sowie erneut nach Kolumbien. Es besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie des wiederholten gewerbs- und bandenmäßigen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz.

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Aktion
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Basisinfos
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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