Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

Pressemitteilung vom 26.02.2020

Rüstungsexporte: (K)eine Frage der Abwägung!?

Protest- und Kunstaktion der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“

26.02.2020 Friedensaktivist*innen protestierten heute vor dem Deutschen Bundestag gegen die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung. Sie fordern, dass die Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen „Keine Frage der Abwägung!“ zwischen Menschenrechten und außen- und sicherheitspolitischen Interessen mehr sein darf. Stattdessen müsse die Einhaltung der Menschenrechte immer das entscheidungsrelevante Kriterium sein. Staaten, wie die der sog. „Arabischen Koalition“, die seit 5 Jahren am Krieg im Jemen beteiligt sind und denen schwere Menschenrechtsverletzungen nachgewiesen wurden, dürfen keine Rüstungsgüter mehr aus Deutschland erhalten. Die Bundesregierung wird aufgefordert ihre Rüstungsexportpolitik am Schutz der Menschenrechte auszurichten.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 29.1.2020

Kein Frieden durch einseitiges Schaffen von Fakten unter Bruch des Völkerrechtes

"Trumps Friedensdeal"

29.01.2020 Die deutsche IPPNW ist in großer Sorge angesichts der Situation in Israel und Palästina. Der von US-Präsident Donald Trump vorgestellte „Friedensplan“ wird zu einer weiteren Eskalation in der Region führen. Die deutsche IPPNW fordert die Bundesregierung und die EU auf, sich weiterhin für Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinenser*innen einzusetzen, die einen nachhaltigen und gerechten Frieden zwischen den beiden Völkern schaffen können. Das Völkerrecht und die Wahrung der universellen Menschenrechten müssen Richtschnur für jedes Vorgehen sein.  Verstöße gegen diese Rechte müssen benannt und kritisiert werden.

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21.01.2020 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die Ergebnisse der Libyen-Konferenz – insbesondere die deutliche Betonung der Schlüsselrolle der Vereinten Nationen und die Feststellung, dass es in Libyen keine militärische Lösung geben kann. Rufen von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach einem Bundeswehreinsatz in dem Land erteilt die Ärzteorganisation dagegen eine klare Absage. Die Mittel dafür seien in zivilen und humanitären Maßnahmen weit besser investiert. Deutschland sollte seine Glaubwürdigkeit bei politischen Lösungen ausbauen, statt militärisch zu intervenieren. Die Überprüfung des Waffenstillstands und des Waffenembargos könnte durch eine zivile Beobachtermission zum Beispiel durch die Afrikanische Union oder den Ausbau der zivilen UN-Unterstützungsmission UNSMIL (United Nations Support Mission in Libya) erfolgen.

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FR-Gastbeitrag vom 21.02.2020

Kein Wettrüsten im Nahen Osten

Atomkonflikt mit dem Iran

21.01.2020 In den letzten zwei Wochen stand die Welt am Rand eines Flächenbrands im Nahen Osten. Ein Krieg der USA gegen den Iran hätte katastrophale Folgen weit über die Region hinaus. Und was tut Präsident Trump? Er droht mit Autozöllen gegen die EU, wenn diese nicht den Druck auf den Iran erhöht. Ein perfider Schritt, denn nach der Aufkündigung des Atomabkommens durch die USA droht erneut ein atomares Wettrüsten zwischen Mittelmeer und Persischem Golf.

IPPNW-Pressemitteilung vom 03.01.2020

IPPNW fordert entschlossenes Handeln der Bundesregierung, um einen Krieg zu verhindern

US-Drohnenangriff im Irak

03.01.2020 Nach dem US-Drohnenangriff im Irak, der den iranischen General Kassem Soleimani und weitere vier Personen gezielt tötete, fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Bundesregierung auf, für die Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts bis hin zum Krieg entschlossen zu handeln. Es ist möglich, dass der Drohnenangriff aus dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland gesteuert wurde. Daher wäre es eine konkrete Maßnahme zur Verhinderung des Krieges, weitere Angriffe aus Deutschland zu untersagen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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