Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW-Pressemitteilung vom 6. Mai 2018

Deeskalation jetzt – zivile Lösungen für Syrien

IPPNW-Jahrestreffen in Köln: Aktion vor dem Dom

06.05.2018 Etwa 100 Ärztinnen und Ärzte der IPPNW diskutierten im Rahmen ihres Jahrestreffens am Wochenende in Köln über die drängendsten friedenspolitischen Themen unserer Zeit. So warnten sie vor den gefährlichen Entwicklungen im Nahen Osten, die jederzeit zu einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Israel und dem Iran führen können. Sie forderten die Bundesregierung auf, alle diplomatischen Bemühungen zu unternehmen, um die USA, Israel und den Iran vor weiteren Eskalationsschritten abzuhalten und das Atomabkommen mit dem Iran zu stärken statt zu schwächen. Mittelfristig solle eine umfassende Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten einberufen werden unter Einbeziehung aller Staaten der Region.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 21.03.2018

Ärzteorganisation fordert Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts

7 Jahre Krieg in Syrien

21.03.2018 Vor dem Hintergrund des dramatischen Leidens der Zivilbevölkerung in Afrin und Ost-Ghouta appelliert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die Bundesregierung, jegliche Beteiligung am Krieg in Syrien einzustellen. Dazu gehören unter anderem Waffenlieferungen an die Türkei, an Saudi-Arabien und an andere Länder in der Region sowie der Bundeswehreinsatz in Syrien, dessen Verlängerung morgen vom Bundestag beschlossen werden soll. Außenminister Heiko Maas solle sich gegenüber seinen KollegInnen in der NATO, in Russland und in allen Regierungen, die sich an den Kämpfen beteiligen, für ein Ende der Gewalt sowie die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts einsetzen. Insbesondere gegenüber der Türkei muss die Bundesregierung unmissverständlich klar machen, dass ihr Einmarsch in Afrin völkerrechtswidrig ist und den Rückzug der türkischen Truppen aus Syrien einfordern.

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Kommentar von Prof. Dr. Mohssen Massarat

Verantwortung der EU für das Iran-Atomabkommen

Erpresserische Forderungen: Countdown zu einem neuen internationalen Konflikt

22.02.2018 Mit der Bekanntgabe seiner Iran-Strategie hat Donald Trump, wie schon vor den Präsidentschaftswahlen angekündigt, am 13. Oktober 2017 das Abkommen massiv in Frage gestellt. Ein für Iran entscheidendes Element dieses Atomabkommens ist die Aussetzung der Wirtschaftssanktionen. Dies bedarf allerdings der jährlichen Überprüfung durch den US-Präsidenten, dass der Iran gegen das Abkommen nicht verstoßen hat. Obwohl die internationale Atomenergiebehörde keine Verstöße des Iran gegen das Abkommen festgestellt hat, entschied sich Trump im November 2017, die Aussetzung von Sanktionen zunächst zu verschieben.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 30.01.2018

IPPNW fordert Freilassung von verhafteten türkischen ÄrztInnen

Verhaftung von Mitgliedern des Türkischen Ärzteverbandes

30.01.2018 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist in großer Sorge um die verhafteten Mitglieder des Türkischen Ärzteverbandes TTB (Turkish Medical Association). „Wir fordern Außenminister Sigmar Gabriel auf, sich gegenüber seinem türkischen Kollegen für die Freilassung der ÄrztInnen sowie den Schutz der Mitglieder, Angestellten und des Büros des TBB einzusetzen. Es ist tragisch, dass Menschen, die sich für Frieden und die Einhaltung der Menschenrechte in der Türkei einsetzen, immer stärkeren staatlichen Repressionen ausgesetzt sind“, erklärt die stellvertetende IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 23.1.2018

Wieder ein Beweis für die fatalen Folgen von Rüstungsexporten

Türkei

23.01.2018

Angesichts des völkerrechtswidrigen Kriegseinsatzes der Türkei  im Norden Syriens fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW erneut, keine weiteren Rüstungsexporte zu genehmigen. Laut einem Bericht des „Spiegel“ will die geschäftsführende Bundesregierung die Modernisierung türkischer Leopard-Panzer durch Rheinmetall erlauben. Deutsche Panzer werden nach Meldungen türkischer und kurdischer Medien vom türkischen Militär beim Angriff auf die nordsyrische Region Afrin eingesetzt. Es handele sich um Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4, die Berlin zwischen 2006 und 2014 an die Türkei geliefert habe – ohne Beschränkung der Nutzung auf Einsätze gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrages.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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