Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

14.11.2023 Unser Ziel ist die Gesundheit, der Frieden und die Sicherheit aller Menschen, ganz gleich, ob sie inmitten des Terrors und der Zerstörung des Krieges in der Ukraine, in Syrien, im Sudan, im Jemen, in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo, in Berg-Karabach oder anderswo leben. Wir wissen, dass die Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kinder am meisten unter den Kriegen leiden. Unser Beruf hat seine Wurzeln in unserer ethischen Verpflichtung, allen Menschen auf der Grundlage ihres Menschseins und ihrer Bedürfnisse zu helfen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Oktober 2023

Humanität wahren, internationales Recht achten, Waffenstillstand jetzt!

Offener Brief der IPPNW an UN-Generalsekretär Guterres

28.10.2023 Nach der gestrigen Abstimmung in der UN-Vollversammlung und der Intensivierung der Bombardierung Gazas haben die internationalen Co-Präsident*innen der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW, Dr. Carlos Umana, Dr. Kati Juva, Assoc. Prof. Olga Mironova und David Onazi, einen Brief an den UN-Generalsekretär geschrieben. In dem offenen Brief bekunden sie ihre Unterstützung für dessen Bemühungen um Frieden in Gaza. In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat am 13. Oktober hatte Guterres die “entsetzlichen Angriffe” der Hamas gegen Israel verurteilt und betont, dass diese keinerlei Rechtfertigung für eine kollektive Bestrafung der palästinensischen Bevölkerung bieten.

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Kommentar zum Nahost-Konflikt

Terror kann nicht durch Krieg bekämpft werden

27.10.2023 Die Lage in Gaza ist desaströs. Nach Angaben der UN gehen im Gazastreifen derzeit Wasser, Lebensmittel, Treibstoff, medizinische Versorgung und sogar Leichensäcke zur Neige. Gerade Treibstoff wird etwa für Entsalzungsanlagen in Gaza benötigt. Einem Bericht zufolge stehen den Menschen in Gaza weniger als einen Liter Wasser pro Tag zur Verfügung. Das von der UN empfohlene Minimum für das Überleben liegt bei 15 Litern pro Person und Tag. Die UN warnt, dass die Menschen - insbesondere kleine Kinder - bald an schwerer Dehydrierung sterben werden. Stadtviertel wurden zerstört und in Schutt und Asche gelegt. Palästinenser*innen, die Sicherheit suchen, finden keinen Schutz. Viele derjenigen, die aus dem nördlichen Gazastreifen in den Süden umgesiedelt sind, wurden Berichten zufolge bei ihrem Fluchtversuch oder nach ihrer Ankunft im südlichen Gazastreifen bombardiert.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 18. Oktober 2023

Ärzt*innenorganisation fordert Waffenstillstand und unabhängige Untersuchung

Angriff auf Krankenhaus in Gaza-Stadt

18.10.2023 Mindestens 500 Menschen sind bei dem Angriff auf das christliche Al-Ahli-Arab-Krankenhaus in Gaza-Stadt laut palästinensischen Quellen ums Leben gekommen oder verletzt worden. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand einzusetzen und für eine unabhängige Untersuchung des Raketenangriffs auf die zivile Infrastruktur, der gegen das humanitäre Völkerrecht verstößt. Die Feuerpause solle auch genutzt werden, um über die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen zu verhandeln

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IPPNW-Pressemitteilung vom 10. Oktober 2023

Spirale von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen

Angriffe auf Israel

10.10.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt die massiven Angriffe der Hamas auf Israel sowie die Entführungen scharf. Sie ist entsetzt über die Gewalt gegen israelische Zivilist*innen – darunter viele Frauen und Kinder. Die Ärzteorganisation fordert den UNO-Generalsekretär auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand im Krieg zwischen der Hamas und Israel, die Freilassung der Geiseln und die Schonung von Zivilist*innen einzusetzen. Die Bundesregierung soll sich gegenüber der israelischen Regierung für eine Deeskalation der Lage stark machen und nach Wegen suchen, auf die Hamas Einfluss zu nehmen. Die Spirale von Gewalt und Gegengewalt muss endlich durchbrochen werden. Dazu zählt auch, die strukturell gewaltsame israelische Besatzungspolitik zu beenden, so die IPPNW.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Palästina/Israel 2019
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