"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 16. November 2022

Raketeneinschlag in Polen muss eine Warnung sein!

Krisentreffen nach Artikel 4 des NATO-Gründungsvertrags

16.11.2022 Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) sind hochalarmiert über den gestrigen Raketeneinschlag in Polen. Der Vorfall zeige, dass es jederzeit zu einer „Eskalation aus Versehen“ kommen könne. Um einen Krieg zwischen Russland und der NATO und eine mögliche Eskalation zum Atomkrieg zu verhindern, müssten deshalb alle Anstrengungen darauf verwendet werden, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich durch diplomatische Verhandlungslösungen zu beenden. Gleichzeitig kritisierten die Mediziner*innen die gezielte, massive Zerstörung ziviler Infrastruktur durch russische Raketenanschläge in der Ukraine.

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15.11.2022 Die freie Meinungsäußerung ist in der europäischen Menschenrechtskonvention garantiert. Wie könne es sein, so fragt der ehemalige Präsident der Akademie der Künste Klaus Staeck, dass eine ukrainische Behörde darüber befinde, was in deutschen Medien gesagt und geschrieben werden dürfe? So geschehen im Juli 2022, als der Fraktionsvorsitzende der SPD, Rolf Mützenich, auf einer „schwarzen Liste“ der staatlichen ukrainischen Behörde „Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation“ namentlich und mit Foto gelistet wurde. Ihm wird vorgeworfen, sich “für einen Waffenstillstand eingesetzt zu haben, sowie für die Möglichkeit, über lokale Waffenruhen auch in weitere diplomatische Schritte zu gehen… Es bleibt dabei: (…) die meisten Kriege sind am Ende nicht auf dem Schlachtfeld beendet worden.“ Seitdem ist er Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt.

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Pressemitteilung vom 14. November 2022

„Stoppt das Töten in der Ukraine!“

Friedensgruppen organisieren Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung

14.11.2022 Für den 19. November 2022 rufen Friedensgruppen zu dezentralen Protesten gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs auf – in zahlreichen Städten von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin sind Aktionen geplant.
Die organisierenden Gruppen fordern mit dem Aktionstag ein Umdenken der Politik: „Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine. Es braucht Friedensverhandlungen“, heißt es im Aufruf zum Aktionstag.

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Pressemitteilung vom 27.10.2022

IPPNW und vdää* kritisieren fortgesetzte Verfolgung von Ärzt*innen und Menschenrechtler*innen in der Türkei

Festnahme von Prof. Dr. Şebnem Korur Fincanci

27.10.2022 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW und der Berufsverband Verein demokratischer Ärzt*innen haben Außenministerin Annalena Baerbock aufgefordert, sich für die sofortige Freilassung von Prof. Dr. Şebnem Korur Fincancı einzusetzen. Die Ärzt*innenorganisationen sind sehr besorgt über die erneute Verhaftung der Vorsitzenden der Türkischen Ärztekammer und der türkischen Menschenrechtsstiftung und kritisieren die fortgesetzte Verfolgung von ärztlichen Organisationen und Menschenrechtler*innen in der Türkei.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 17. Oktober 2022

Die atomare Gefahr droht von allen Seiten

NATO-Militärmanöver „Steadfast Noon“ stellt gefährliche Provokation dar

17.10.2022 Anlässlich des heute beginnenden Militärmanövers „Steadfast Noon“ warnt die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ausdrücklich vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Auch Russland plant mit dem Militärmanöver „Grom“ eine große Atomübung des russischen Militärs. Es sei unverantwortlich in der derzeit besonders angespannten Sicherheitslage, Militärmanöver zur Erprobung taktischer Atomwaffen abzuhalten, so die IPPNW. Jegliche Provokation bringe Misstrauen und Missverständnisse mit sich und könne in der derzeitigen Situation, auch durch einen technischen Fehler, in einen Atomkrieg führen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Türkei/Kurdistan 2022: (Un-) vergessener Widerstand
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IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
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IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
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