Pressemitteilung vom 3. Oktober 2022

Für Diplomatie und Abrüstung und ein Ende des Krieges

Aktionstag der Friedensbewegung am 1. Oktober: eine vorläufige Bilanz

03.10.2022 Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden, die für den 1. Oktober 2022 zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen hatten, haben eine positive Bilanz gezogen. Rund 30 Protestveranstaltungen gegen Krieg – insbesondere gegen den Krieg in der Ukraine – und für eine Umwidmung der neuen Staatsverschuldungen zugunsten einer sozialen, gerechten und ökologischen Friedenspolitik haben trotz Regen und langem Wochenende stattgefunden.


Aktionstag der Friedensbewegung am 1. Oktober 2022: eine vorläufige Bilanz


Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden, die für den 1. Oktober zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen hatten, haben eine positive Bilanz gezogen. Rund 30 Protestveranstaltungen gegen Krieg – insbesondere gegen den Krieg in der Ukraine – und für eine Umwidmung der neuen Staatsverschuldungen zugunsten einer sozialen, gerechten und ökologischen Friedenspolitik haben trotz Regen und langem Wochenende stattgefunden.

An den Veranstaltungsorten verlangten Rednerinnen und Redner regionaler Friedensinitiativen und von Jugendverbänden, aus den Gewerkschaften ver.di, GEW, DGB sowie der württembergischen Landeskirche, sowie der NaturFreunde und der IPPNW ein Ende des Krieges in der Ukraine und den Stopp von Waffenlieferungen. Zudem warnten sie vor einer Zuspitzung des Ukrainekonflikts bis hin zum Atomkrieg.

Unter dem gemeinsamen Slogan: „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“ wurden friedenspolitische Forderungen auf die Straße getragen, die den Überfall auf die Ukraine und seine Folgen sowie die ins Verderben führende Logik der gesteigerten Rüstungsanstrengungen Deutschlands und der NATO-Staaten thematisierten, Kritik an konkreten lokalen Einrichtungen der Bundeswehr und der NATO äußerten, die Rolle der Presse beleuchteten und vieles mehr. Die versuchte Teilnahme rechtsradikaler Organisationen in Berlin konnte durch entschiedenes Auftreten der Veranstalter:innen abgewehrt werden.

Die Veranstaltungen in Zahlen: In Hamburg fanden sich geschätzte 1.500 Menschen ein, in Frankfurt 300, Kassel 200, Stuttgart 1.000, Berlin 1.200, Köln 450, München 250, Saarbrücken 20. Weitere Demonstrationen fanden statt in: Bielefeld, Rügen (3x), Heidelberg,
Bad Tölz, Bad Kreuznach, Freiburg, Hanau, Schwerin, Oldenburg, Nürnberg, Krefeld, Braunschweig, Göttingen, Siegen und Magdeburg und am heutigen 3. Oktober in Kalkar/Uedem und Konstanz.

Für die Veranstalter:innen:
Willi van Ooyen, Angelika Wilmen

zurück

IPPNW-Academy 2023

Für eine Kultur des Friedens

Jahrestagung in Landsberg/Lech am 30.09.2023. Weitere Infos und Anmeldung hier

Ansprechpartner*innen

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de


Dr. Jens-Peter Steffen

Kontakt zur Kooperation für den Frieden
Email: steffen[at]ippnw.de

Materialien

Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

PDF Download | Im Shop bestellen

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine (Paper))

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine
5. überarbeitete Auflage, September 2023
Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden PDF | Im Shop bestellen

 

Risiken und Nebenwirkungen von Waffenlieferungen: Warum Waffen nicht zu einer Lösung beitragen

PDF | Im Shop bestellen

 

6 Fakten zu Julian Assange
Flyer A4  PDF-Download

Risiken und Nebenwirkungen: Wie Militär und Krieg die Klimakatastrophe befeuern
Deutsch | English | im Shop bestellen

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

PDF | im Shop bestellen


IPPNW-Report „Humanitäre Folgen von Drohnen“
PDF | auf Issuu lesen
Im Shop bestellen


IPPNW-Report Body Count - Opferzahlen nach 10 Jahren Krieg gegen den Terror
Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch
(PDF)

Navigation