Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine rufen zahlreiche Organisationen, darunter die ärztliche Friedensorganisation IPPNW, deutschlandweit zu Kundgebungen auf. Unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine“ findet am Freitag, den 23. Februar ab 18:00 Uhr in Berlin ein Protestmarsch vom Bundestag bis zur russischen Botschaft statt.
Die Kundgebungen verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und setzen sich für einen Waffenstillstand sowie diplomatische Verhandlungen ein. Neben dem russischen Kriegsdienstverweigerer Artyom Klyga und dem Vorsitzenden der IPPNW, Lars Pohlmeier, wird die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann in Berlin sprechen.
Margot Käßmann betont: „Nein, ich möchte nicht kriegstüchtig werden. Stattdessen brauchen wir Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden. Nur wenn wir friedenstüchtig werden, hat diese Welt Hoffnung auf Zukunft.“
In einer bildstarken Aktion wird zum Auftakt des Protestmarsches auf der Wiese vor dem Bundestag ein aus 600 Kerzen bestehendes Peace-Zeichen aufgebaut. Anschließend werden die Teilnehmenden die Kerzen bis zur russischen Botschaft tragen.
- Termin: 23. Februar 2024 (Freitag) von 18 Uhr bis ca. 20:10 Uhr
- Route: Bundestag (18:00 – 18:30) → Brandenburger Tor/US-Botschaft (19:00 – 19:20) → Russische Botschaft (19:40-20:10)
- Redner*innen: Margot Käßmann, Dr. Lars Pohlmeier (Vorsitzender der IPPNW Deutschland), Artyom Klyga (Verband der russischen Kriegsdienstververweigerer), Christine Buchholz (ehem. MdB)
- Interviews: Die Redner*innen stehen vorab und am Rande der Demonstrationen für Interviews zur Verfügung.
Am 24. Februar sind zudem Demonstrationen Stuttgart, Frankfurt (Main), Köln und Hamburg geplant. Für weitere Informationen zu den geplanten Aktionen besuchen Sie www.stoppt-das-toeten.de.
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, IPPNW, NaturFreunde Deutschlands, pax christi
Pressekontakt:
Frederic Jage-Bowler, IPPNW - Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, jagebowler[at]ippnw.de, 030 698074 15
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