Schwerpunktthema Frieden

Konflikte müssen mit friedlichen Mitteln beigelegt werden. Gegen die Waffenexporte der Industrieländer, die neue Kriege führbar machen, fordern wir die kontrollierte Reduzierung der konventionellen Rüstungen, eine Drosselung der Rüstungsforschung sowie die Stärkung präventiver Konflikt- und Krisenhilfe-Initiativen der UNO. Verständigung, Diplomatie und zivile Konfliktbearbeitung müssen Vorrang haben. Wir setzen uns für eine Kultur des Friedens ein, die Garant ist für eine humane Gesellschaft.

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Aktuelle Materialien

IPPNW-Papier

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine

3. Auflage, November 2022

25.11.2022 Die IPPNW hat in dem Papier „Waffenstillstand und Frieden“ eine Sammlung von Vorschlägen und möglichen diplomatischen Schritten veröffentlicht, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert. Mit jedem Tag wächst das Risiko, dass sich der Krieg auf andere Staaten ausweitet oder zum Atomkrieg eskaliert. Daher soll nach Ansicht der IPPNW der Fokus auf eine Verhandlungslösung gerichtet werden. Die Ideensammlung beinhaltet verschiedene Konzepte auf bilateraler, multilateraler, wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Ebene. Das Papier soll einen Beitrag zu einer konsequenten Suche nach friedlichen Mitteln zur Konflikttransformation leisten. Der Text wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

IPPNW-Infoblatt

Klimaschutz braucht Frieden – Nein zu 100 Milliarden!

Wie Militär und Rüstung die Klimakatastrophe befeuern

Krieg bringt Tod und Zerstörung – auch für Umwelt und Klima. Die Produktion von Waffen, Fahrzeugen, Jets und Schiffen verursacht enorme Treibhausgase. Militärvehikel schlucken riesige Mengen Treibstoff, in Übung und Einsatz. Militär und Kriegsindustrie tragen damit erheblich zur Klimakatastrophe bei. Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. setzen sich für Abrüstung und Entmilitarisierung ein und fordern eine zivile statt einer militärischen Sicherheitspolitik. Das Faltblatt beschreibt auf anschauliche Weise die Risiken und Nebenwirkungen von Militär und Krieg.

Aktuelle Aktionen

IPPNW-Aufruf

Waffenstillstand und Friedensverhandlungen für die Ukraine – jetzt!

Aktionen zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges

23.01.2023 Die IPPNW ruft für das Wochenende vom 24. bis zum 26. Februar 2023 zu gewaltfreien und vielfältigen Protesten auf. Die Gewaltspirale muss durchbrochen werden: Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, ein Ende des  russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung lehnen wir ab. Wir können den Kampf gegen die Klimakrise nur gewinnen, wenn wir international zusammenarbeiten statt global aufzurüsten.

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Pressemitteilungen zum Thema Frieden

junge Welt, 28. Januar 2023

»Niemand weiß, wo die rote Linie verläuft«

Interview mit Ute Rippel-Lau, Vorstandsmitglied der IPPNW

30.01.2023 Unsere Forderung ist, dass der Krieg unverzüglich beendet werden soll. Es braucht diplomatische Lösungen und den Aufbau einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsstruktur. Um das Atomkriegsrisiko zu minimieren, fordern wir, dass beide Atommächte – Russland und die USA – ihre Atomwaffen aus der erhöhten Alarmbereitschaft herausnehmen, in die sie aktuell versetzt sind. Das Konzept der »nuklearen Abschreckung« lehnen wir ab, denn es stellt die Gesellschaft vor ein inakzeptables Risiko der vollständigen Vernichtung. Es ist jedoch Bestandteil der Nukleardoktrinen der NATO, der USA und Russlands.

euronews., 23. Januar 2023

"Hamburger Deklaration": Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs warnen vor Eskalation in der Ukraine

25.01.2023 Aus Anlass des zweiten Jahrestags des UN-Vertrags zum Verbot von Atomwaffen appellierte die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Organisation an die Atommächte: "Dies gilt besonders für die größten Atomwaffenländer, Russland und die USA, die auch indirekt in den Krieg verwickelt sind. Sie müssen erklären, dass sie in diesem Krieg keine Atomwaffen einsetzen werden - kein Ersteinsatz von Atomwaffen!", so Angelika Claußen von IPPNW Deutschland.

Telepolis, 22. Januar 2023

Panzer bringen keinen Durchbruch zum Frieden

Gastbeitrag von Raplh Urban, Vorstandsmitglied der IPPNW

25.01.2023 Im Vorfeld des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein am 20. Januar 2023 hat der Druck auf die Bundesregierung, Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine zu liefern, zugenommen. Eine Entscheidung über die Lieferung dieser Panzer ist bei dem Treffen vorerst nicht gefallen. Es hätte keine Einigung gegeben. Aber, so der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: "Die Beratungen werden weitergehen."

Aktion
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Themen und Projekte
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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IPPNW-Academy 2023

Ansprechpartner*innen

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de


Dr. Jens-Peter Steffen

Kontakt zur Kooperation für den Frieden
Email: steffen[at]ippnw.de

Materialien

Papier über die humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

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Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine (Paper))

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine
Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden  PDF  | Im Shop bestellen

 

Risiken und Nebenwirkungen von Waffenlieferungen: Warum Waffen nicht zu einer Lösung beitragen

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Risiken und Nebenwirkungen: Wie Militär und Krieg die Klimakatastrophe befeuern
PDF | im Shop bestellen

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Report „Humanitäre Folgen von Drohnen“
PDF | auf Issuu lesen
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IPPNW-Report Body Count - Opferzahlen nach 10 Jahren Krieg gegen den Terror
Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch
(PDF)

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