Schwerpunktthema Frieden

Konflikte müssen mit friedlichen Mitteln beigelegt werden. Gegen die Waffenexporte der Industrieländer, die neue Kriege führbar machen, fordern wir die kontrollierte Reduzierung der konventionellen Rüstungen, eine Drosselung der Rüstungsforschung sowie die Stärkung präventiver Konflikt- und Krisenhilfe-Initiativen der UNO. Verständigung, Diplomatie und zivile Konfliktbearbeitung müssen Vorrang haben. Wir setzen uns für eine Kultur des Friedens ein, die Garant ist für eine humane Gesellschaft.

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Aktuelle Aktionen

Unterzeichnen auch Sie den Offenen Brief!

Glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten!

Humanitäre Hilfe statt Hungersnot und fehlende medizinische Versorgung, Waffenstillstand statt Waffenlieferungen

Über 1000 Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich haben bereits unterschrieben. Wir rufen alle auf, sich dem anzuschließen: Sie können den Offenen Brief zum Krieg in Gaza: "Glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten!" hier unterzeichnen.

Kampagne

Friedensfähig statt erstschlagfähig

Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!

03.02.2025 Ziel der Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig: Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“ ist es, möglichst breite und bundesweite Proteste gegen die geplante Stationierung landgestützter US-Marschflugkörper, Hyperschallwaffen und Raketen in Deutschland zu bündeln. Wir wollen über die Risiken und Gefahren der Stationierung aufklären und so die dringend nötige Debatte lostreten, vor der sich der Bundeskanzler seit der Ankündigung der Stationierung im Juli 2024 drückt.

Denn:

  1. Landgestützte Mittelstreckenwaffen sind Angriffswaffen mit extrem destabilisierender Wirkung.
  2. Landgestützte Mittelstreckenwaffen erhöhen das Risiko eines Atomkriegs aus Versehen.
  3. Landgestützte Mittelstreckenwaffen gießen Öl ins Feuer eines neuen (nuklearen) Rüstungswettlaufs.
  4. Landgestützte Mittelstreckenwaffen der USA machen Deutschland zu einem zentralen Angriffsziel.

Aktuelle Materialien

01.01.2025 Das Positiv-Szenario 2025-2040 „Die Rolle Europas für den Frieden in der Welt“ der Initiative Sicherheit neu denken beschreibt eine mögliche nachhaltige europäische Konflikt- und Friedensordnung sowie mögliche partnerschaftliche Beziehungen zu den verschiedenen Weltregionen. In der Initiative Sicherheit neu denken arbeitet die IPPNW intensiv mit.

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IPPNW-Papier

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine

7. Auflage, November 2024

20.11.2023 Die IPPNW hat in dem Papier „Waffenstillstand und Frieden“ eine Sammlung von Vorschlägen und möglichen diplomatischen Schritten veröffentlicht, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert. Mit jedem Tag wächst das Risiko, dass sich der Krieg auf andere Staaten ausweitet oder zum Atomkrieg eskaliert. Daher soll nach Ansicht der IPPNW der Fokus auf eine Verhandlungslösung gerichtet werden. Die Ideensammlung beinhaltet verschiedene Konzepte auf bilateraler, multilateraler, wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Ebene. Das Papier soll einen Beitrag zu einer konsequenten Suche nach friedlichen Mitteln zur Konflikttransformation leisten. Der Text wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

IPPNW-Infoblatt

Klimaschutz braucht Frieden – Nein zu 100 Milliarden!

Wie Militär und Rüstung die Klimakatastrophe befeuern

Krieg bringt Tod und Zerstörung – auch für Umwelt und Klima. Die Produktion von Waffen, Fahrzeugen, Jets und Schiffen verursacht enorme Treibhausgase. Militärvehikel schlucken riesige Mengen Treibstoff, in Übung und Einsatz. Militär und Kriegsindustrie tragen damit erheblich zur Klimakatastrophe bei. Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. setzen sich für Abrüstung und Entmilitarisierung ein und fordern eine zivile statt einer militärischen Sicherheitspolitik. Das Faltblatt beschreibt auf anschauliche Weise die Risiken und Nebenwirkungen von Militär und Krieg.

[PDF Download]

Aktuelle Artikel

IPPNW-Pressemitteilung vom 25. April 2025

Atomkrieg verhindern - Frieden schließen statt Eskalation riskieren

Debatte um Taurus-Lieferung

25.04.2025 Die Friedensnobelpreisträgerorganisation IPPNW bekräftigt anlässlich der erneuten Debatte ihr Nein zur Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern an die Ukraine. Stattdessen solle sich die neue Bundesregierung, intensiv für eine Verhandlungslösung in dem nun seit drei Jahren andauernden brutalen Krieg in der Ukraine einsetzen. Die IPPNW fordert von der jetzigen und ebenso von der zukünftigen Bundesregierung, sich konstruktiv für ein umfassendes Friedens- und Sicherheitskonzept einzusetzen, in dem zivile Sicherheitsmechanismen und deren Durchsetzung Vorrang behalten.

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Abschrecken kann man nur Eier!

Auftaktaktion zu den Ostermärschen in Berlin

17.04.2025 Weltweit gehen zu Ostern Menschen auf die Straße – für Frieden, Abrüstung und gegen die Bedrohung durch Atomwaffen. Heute ist unser Einsatz nötiger denn je: Die Bundesregierung rückt vom Ziel einer atomwaffenfreien Welt ab, setzt auf Abschreckung und Militarisierung. Inmitten globaler Spannungen und atomarer Aufrüstung braucht es eine klare Botschaft der Zivilgesellschaft. Deshalb heißt es auch dieses Jahr wieder: Raus zum Ostermarsch – für Abrüstung und eine friedliche Zukunft!

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Bericht über Demonstration in Wiesbaden

Keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland

Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig" rief zur Teilnahme auf

01.04.2025 Rund 4.000 Menschen protestierten am 29. März 2025 in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gegen die für 2026 geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen. Die Demonstration organisiert hatte u.a. das „Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung“. Auch die von der IPPNW mitgetragene Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“ rief zur Teilnahme an der Demo auf. Friedensaktivistin Regina Hagen, die für die Kampagne sprach, forderte in ihrer Rede: "Keine neuen Mittelstreckenwaffen, nicht in Deutschland, nicht in Russland, nirgendwo in Europa!"

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Aktion
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Themen und Projekte
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartner*innen

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de


Dr. Jens-Peter Steffen

Kontakt zur Kooperation für den Frieden
Email: steffen[at]ippnw.de

Materialien

Flyer "Gaza: Nein zum Angriff auf das humanitäre Völkerrecht!"

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Faltblatt

Für ein Deutschland ohne Mittelstreckenwaffen: Vierseitiges Faltblatt gegen die Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Deutschland.

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Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine (Paper))

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine
7. überarbeitete Auflage, November 2024
Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden
PDF
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Risiken und Nebenwirkungen von Waffenlieferungen: Warum Waffen nicht zu einer Lösung beitragen

PDF | Im Shop bestellen

Risiken und Nebenwirkungen: Wie Militär und Krieg die Klimakatastrophe befeuern
Deutsch | English | im Shop bestellen

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Report „Humanitäre Folgen von Drohnen“
PDF | auf Issuu lesen
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IPPNW-Report Body Count - Opferzahlen nach 10 Jahren Krieg gegen den Terror
Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch
(PDF)

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