Hiroshima und Nagasaki

Vor 80 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Alle bundesweiten Termine finden Sie hier: www.friedenskooperative.de/termine

Gastbeitrag FR, Dr. Alex Rosen

Nur Deeskalation schafft Sicherheit

Atomwaffen

13.02.2017 Seit den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki 1945 gibt es eine globale Bewegung zur Ächtung dieser Massenvernichtungswaffen – bislang jedoch ohne Erfolg. Erst in den vergangenen Jahren hat sich eine reelle Chance ergeben, Atomwaffen zu ächten: Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW konnte mit ihrer „Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen“ (ICAN) einen Paradigmenwechsel im politischen und öffentlichen Diskurs zu Atomwaffen anstoßen. Weg von Begriffen wie nukleare Abschreckung, atomare Sicherheit oder strategische Waffen und hin zum wirklich relevanten Thema: den katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen.

17 Nobelpreis-TrägerInnen appellieren für ein Atomwaffenverbot

Vereinte Nationen zu Vertragsverhandlungen aufgerufen

25.10.2016 Trägerinnen und Träger des Nobelpreises appellieren an den Ersten Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Verhandlungen über einen Atomwaffen-Verbotsvertrag aufzunehmen. Dem Appell habe sich 15 TrägerInnen des Friedensnobelpreises und zwei Nobelpreisträger anderer Sparten angeschlossen, deren Namen nachfolgend gelistetet sind: "Atomwaffen sind eine Gefahr, die nicht zu akzeptieren ist. Der einzige Weg, eine unvorstellbare Katastrophe zu verhindern, ist die vollständige Abschaffung."

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Erklärung der internationalen IPPNW

Atomwaffen im türkischen Incirlik nicht sicher

IPPNW fordert Ende der nuklearen Teilhabe

05.08.2016 Zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki ruft die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die NATO-Staaten und Russland auf, ihre Politik der nuklearen Abschreckung zu beenden, sich an der Humanitären Initiative zu beteiligen und Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen.
Internationale VertreterInnen der IPPNW erklären: "Seit den Atombombenabwürfen der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 verstehen wir, dass der Einsatz von Atomwaffen katastrophale humanitäre Folgen hat. Auch heute sind tausende nukleare Sprengköpfe auf der Welt stationiert, 50 davon auf der NATO-Luftwaffenbasis Incirlik in der Türkei."

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IPPNW-Pressemitteilung vom 03.08.2016

Hiroshima 1945: Mahnen, Gedenken und ein Benefizkonzert

Pianistin Umi Garrett am 6.8.2016 in der Gedächtniskirche Berlin

03.08.2016 Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima zum 71. Mal. Diesem Anlass wird auch in Berlin gedacht: "Wir dürfen die verheerenden Folgen des ersten Atomwaffeneinsatzes für das japanische Volk nicht vergessen. Die Erinnerung an das Leid der betroffenen Menschen und ihrer Hinterbliebenen mahnt uns zum Engagement für eine Welt ohne Atomwaffen", so Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, in seinem Grußwort für das Benefizkonzert zugunsten der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Friedensnobelpreis 1985).

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Presseankündigung

ÄrztInnen gegen Atomwaffen

Büchel ist überall - atomwaffenfrei jetzt! - 20 Wochen Aktions-Präsenz

10.06.2016 20 Kalender-Wochen stehen für 20 Atombomben: Seit dem 26. März 2016 bis zum Nagasaki-Gedenktag, am 9. August 2016, führen Gruppen und Einzelpersonen am Atomwaffen-Stützpunkt Büchel Mahnwachen und andere gewaltfreie Aktionen durch. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW wird in der Woche vom 26. Juni bis 2. Juli 2016 Protestaktionen gestalten, um auf das Unrecht aufmerksam zu machen, das durch die Existenz von Atomwaffen und die Drohung mit diesen Massenvernichtungswaffen täglich begangen wird. Dazu gehören eine Mahnwache, die Aufstellung des IPPNW-Logos auf der sogenannten "Friedenswiese" sowie Aktionen Zivilen Ungehorsams.

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Redebeiträge zu den Jahrestagen 2024

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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