Hiroshima und Nagasaki

80 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Vor 80 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. In Hiroshima starben etwa 140.000 Menschen bis Ende des Jahres 1945. In Nagasaki waren es 74.000 Todesfälle bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Hier finden Sie weitere Informationen der IPPNW. Alle bundesweiten Termine verschiedener Organisationen finden Sie hier: www.friedenskooperative.de/termine

Aus IPPNW-Forum 93,94/05

Gekaufte Wissenschaft

Missbrauch der Atombombenopfer-Daten

10.07.2005 Die erste größere epidemiologische Untersuchung fand nach dem Zweiten Weltkrieg während der Besetzung Japans durch US-Truppen statt, als auf Initiative der US-Regierung die Kommission für Atombombenopfer (Atomic Bomb Casualty Commission, ABCC) unter Leitung des Oberkommandierenden der alliierten Streitkräfte ins Leben gerufen wurde. Obwohl japanische Ärzte und Krankenschwestern notwendigerweise an der Erhebung der Daten beteiligt waren, wurden die eigentlichen Studien von Wissenschaftlern aus den Vereinigten Staaten geplant und durchgeführt, und auch heute noch wird die Finanzierung der Stiftung zur Erforschung von Strahlenfolgen (Radiation Effects Research Foundation, RERF), der Nachfolgeorganisation der ABCC, von den USA und Japan gemeinsam geleistet.

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Langzeitfolgen der Atombomben

Neue Krebserkrankungen

10.07.2005 Bis heute erkranken Überlebende der Atombombenabwürfe an Krebs und sterben daran - obwohl über ein halbes Jahrhundert seit ihrer Strahlenexposition vergangen ist. Trotzdem ist nur wenig über die Opfer, ihre exakte Anzahl und ihre Erkrankungen bekannt. So wissen wir bis heute wenig über die schweren Strahlenverletzungen, die unmittelbar zum Tode führten. Denn die Toten wurden nur selten autopsiert: Das Personal fehlte und die Leichen wurden aufgrund der Seuchengefahr schnell verbrannt. Wo eine Autopsie jedoch stattfand, zeigten sich Veränderungen an den Organen. Das Blut der Toten geronn nicht - Folge der akuten Schädigung des Knochenmarks.

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IPPNW-Presseinfo 27. Mai 2005

GEW und IPPNW loben Schülerwettbewerb aus

60 Jahre Hiroshima und Nagasaki

27.05.2005 „Der 60. Jahrestag des verheerenden Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki ist für uns ein willkommener Anlass, das Thema Krieg und Frieden und die Fragen internationaler Kooperation und atomarer Sicherheit in Unterricht und Schule zu behandeln. Deshalb loben wir zusammen mit den "internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkriegs" einen Schülerwettbewerb in NRW aus”, erklärt GEW-Landesvorsitzender Andreas Meyer-Lauber.

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IPPNW-Presseinfo 9. März 2005

60 Jahre danach: Von Hiroshima und Nagasaki ins neue nukleare Zeitalter

IPPNW-Benefizkonzert

09.03.2005 Die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Friedensnobelpreisträger 1985) wird 60 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki wieder mit einer Reihe von Benefizkonzerten auf aktuell neue atomare Gefahren hinweisen. Das erste Berliner Konzert findet am Freitag, den 11. März um 20:00 Uhr in der Auferstehungskirche/Umweltforum, Pufendorfstraße 11 statt.

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Presseinformation vom 04.08.04

IPPNW fordert Atomwaffen-Verbot

59. Hiroshima-Gedenktag

04.08.2004 Am Freitag den 6. August, jährt sich zum 59. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima. In Gedenken an die über 200.000 Opfer ruft die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) gemeinsam mit der Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) zu einem weltweiten Jahr des Gedenkens und der Aktionen für eine atomwaffenfreie Welt auf. Die internationale Abrüstungskampagne hat eine atomwaffen-freie Welt bis zum Jahr 2020 zum Ziel. " Wir sehen es als Pflicht an, die Völker zum Widerstand gegen die fortdauernde nukleare Bedrohung aufzurufen", sagt Prof. Horst-Eberhard Richter, Ehrenvorstandsmitglied der IPPNW.

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Ausstellung

Aktualisierte Ausstellung "Hiroshima, Nagasaki"

Wenn Sie die Ausstellung gerne zeigen möchten, gibt es die Möglichkeit die Ausstellung zu kaufen (70€), oder die Vorlagen herunterzuladen und selber vor Ort drucken zu lassen.

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Broschüre zur Ausstellung, A4, 20 Seiten, farbig

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Factsheet "Auswirkungen einer Atombombenexplosion"DIN A4, doppelseitig.

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Weitere Materialen zum Thema Atomwaffen in unserem Shop:

shop.ippnw.de/produkt-schlagwort/atomwaffen

Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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Bilder von Gedenkveranstaltungen

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