Hiroshima und Nagasaki

Vor 78 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Veranstaltungen in Ihrer Nähe finden Sie hier:

Alle bundesweiten Termine: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2023

IPPNW-Presseinfo vom 9. August 2010

Gefahr radioaktiver Strahlung drastisch unterschätzt

65. Jahrestag – Spätfolgen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki

Durch Fehler in der statistischen Auswertung der Daten von Hiroshima und Nagasaki wurde die Gefahr radioaktiver Strahlung über viele Jahre drastisch unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt die IPPNW (Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg) in einem Überblickspapier zu den gesundheitlichen Spätfolgen der Atombombenabwürfe, in dem auch die Diskussion zur Auswertung der Daten aus Japan zusammengefasst wird.

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Sonderkonzert für Japan

IPPNW-Benefizkonzert am Samstag, 19. März um 22.30 Uhr in Berlin

Die atomare Katastrophe in Japan erfüllt die Organisation »Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges« (IPPNW) mit großer Sorge. Um ihr Mitgefühl für die japanische Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, veranstaltet IPPNW-concerts am Samstag, dem 19. März, um 22.30 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Kurfürstendamm in Berlin ein Sonderkonzert. „Explosionen, Evakuierungen, Menschen auf der Flucht, Tote, Verletzte - das sind Zeichen des Krieges und Zeichen dafür, dass der friedliche und der kriegerische Einsatz von Atomenergie nicht voneinander zu trennen sind“, sagt Peter Hauber, Kinderarzt und IPPNW-Mitglied.

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Vlothoer Anzeiger, 08.08.2011

Hiroshima und die Vision vom Kranich

Verwundert schauten die Bewohner von Hiroshima in den blauen Morgenhimmel des 6. August 1945. Was hatte es mit dem einzelnen B-29-Bomber auf sich, der dort in großer Höhe über ihrer Stadt flog? Kurz darauf war von diesen Menschen nichts mehr übrig. Sie waren verdampft - getroffen von der Hitzewelle einer Atombombe, die 580 Meter über ihren Köpfen explodiert war. Mit ihnen kamen innerhalb weniger Sekunden 45000 weitere Menschen ums Leben. 66 Jahre ist das jetzt her. Alte Kamellen?

IPPNW-Presseinformation vom 27.7.2012

Deutsche Mediziner auf Aufklärungs- und Anti-Atom-Fahrradtour durch Japan

vom 7. bis 21. August von Hiroshima bis Nagasaki

Um die japanische Bevölkerung über die gesundheitlichen Gefahren von Atomenergie zu informieren, organisieren Ärzte und Ärztinnen der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW) im August 2012 eine große Anti-Atom-Radtour durch Japan. 35 junge Mediziner und Medizinerinnen aus aller Welt, darunter 6 Deutsche, fahren 500 km von Nagasaki nach Hiroshima, klären auf und demonstrieren für ein Ende der Atomenergie.

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Hibakusha weltweit

Eine Ausstellung der IPPNW

Die Ausstellung zeigt die Gesundheits- und Umweltfolgen der „Nuklearen Kette“: vom Uranbergbau über die Urananreicherung, zivile Atomunglücke, Atomwaffentests, militärische Atomunfälle, Atombombenangriffe bis hin zu Atommüll und abgereicherter Uranmunition. Sie ist denen gewidmet, deren Leben durch die Atomindustrie beeinträchtigt wurden: den indigenen Völkern, deren Heimat durch Uranbergbau in atomare Wüsten verwandelt wurde, den „Downwindern“ von mehr als 2.000 Atomwaffentests, den Überlebenden der Atomwaffenangriffe von Hiroshima und Nagasaki sowie den Menschen, die durch radioaktiven Niederschlag von zivilen und militärischen Atomkatastrophen betroffen sind. Sie alle hätten ein besseres Leben, wenn man das Uran im Boden belassen hätte.

Mehr über die Ausstellung

To Survive is to Resist
To Survive is to Resist
Atomwaffen A-Z
Atomwaffen A-Z
Kommentar & Meinung
Kommentar & Meinung
Themen & Projekte
Themen & Projekte

Reden zu den Jahrestagen

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: www.nuclear-risks.org

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate)
und begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4). Broschüre lesen | Broschüre bestellen

Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
PDF | Im Shop bestellen

IPPNW-Factsheet: Die B61-12-Atombombe
PDF
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
PDF
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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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