Hiroshima und Nagasaki

Vor 79 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Alle bundesweiten Termine finden Sie hier: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2024

Geschichte

Der Befehl zum Massentod

Die Potsdamer Konferenz

10.07.2005 Der Befehl zum Abwurf der ersten Atomwaffen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki ging am 24. Juli 1945 von Potsdam-Babelsberg aus. Die Staatschefs von drei der vier Siegermächte USA, Sowjetunion und Großbritannien - Harry S. Truman, Joseph Stalin und Winston Churchill - berieten die politischen Folgen des Zweiten Weltkriegs in der Potsdamer Konferenz.

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Aus dem IPPNW-Forum 93,94/05

Lernen aus Hiroshima und Nagasaki

Die Verantwortung der Wissenschaftler

10.07.2005 "Dass wissenschaftlich-technische Errungenschaften für die Konstruktion von Waffen verwendet werden, ist wahrhaftig kein Novum. So wurde der Krieg ja seit jeher geradezu als "Vater aller Dinge" bezeichnet. Trotz der Entsetzlichkeit der Herstellung und des Einsatzes von Giftgas im Ersten Weltkrieg sollte die Entwicklung der Atombomben, der Uranbombe und der Plutoniumbombe, und deren Abwurf im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki nicht einfach als ein weiterer bedauerlicher Ausrutscher betrachtet werden, sondern kennzeichnet eine tiefgreifende irreversible Veränderung, einen "Sündenfall" der Wissenschaft." Lesen Sie den Beitrag von Prof. Dr. Hans-Peter Dürr.

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Aus IPPNW-Forum 93,94/05

Gekaufte Wissenschaft

Missbrauch der Atombombenopfer-Daten

10.07.2005 Die erste größere epidemiologische Untersuchung fand nach dem Zweiten Weltkrieg während der Besetzung Japans durch US-Truppen statt, als auf Initiative der US-Regierung die Kommission für Atombombenopfer (Atomic Bomb Casualty Commission, ABCC) unter Leitung des Oberkommandierenden der alliierten Streitkräfte ins Leben gerufen wurde. Obwohl japanische Ärzte und Krankenschwestern notwendigerweise an der Erhebung der Daten beteiligt waren, wurden die eigentlichen Studien von Wissenschaftlern aus den Vereinigten Staaten geplant und durchgeführt, und auch heute noch wird die Finanzierung der Stiftung zur Erforschung von Strahlenfolgen (Radiation Effects Research Foundation, RERF), der Nachfolgeorganisation der ABCC, von den USA und Japan gemeinsam geleistet.

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IPPNW-Presseinfo 27. Mai 2005

GEW und IPPNW loben Schülerwettbewerb aus

60 Jahre Hiroshima und Nagasaki

27.05.2005 „Der 60. Jahrestag des verheerenden Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki ist für uns ein willkommener Anlass, das Thema Krieg und Frieden und die Fragen internationaler Kooperation und atomarer Sicherheit in Unterricht und Schule zu behandeln. Deshalb loben wir zusammen mit den "internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkriegs" einen Schülerwettbewerb in NRW aus”, erklärt GEW-Landesvorsitzender Andreas Meyer-Lauber.

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IPPNW-Presseinfo 9. März 2005

60 Jahre danach: Von Hiroshima und Nagasaki ins neue nukleare Zeitalter

IPPNW-Benefizkonzert

09.03.2005 Die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Friedensnobelpreisträger 1985) wird 60 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki wieder mit einer Reihe von Benefizkonzerten auf aktuell neue atomare Gefahren hinweisen. Das erste Berliner Konzert findet am Freitag, den 11. März um 20:00 Uhr in der Auferstehungskirche/Umweltforum, Pufendorfstraße 11 statt.

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Redebeiträge zu den Jahrestagen 2024

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
Download | Bestellen

IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
Lesen | Bestellen

IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
Download
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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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