Hiroshima und Nagasaki

80 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Vor 80 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. In Hiroshima starben etwa 140.000 Menschen bis Ende des Jahres 1945. In Nagasaki waren es 74.000 Todesfälle bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Hier finden Sie weitere Informationen der IPPNW. Alle bundesweiten Termine verschiedener Organisationen finden Sie hier: www.friedenskooperative.de/termine

Akiba und Itoh fordern Abrüstung von Atomwaffen

Geschehenes nicht vergessen

04.08.2005 Mit einem Appell zum 60. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki warnen ihre Bürgermeister und internationale Friedensstreiter vor dem Vergessen des "höllischen Endes" der Atombombenabwürfe. Gefordert wird die Abkehr von einem überholten System atomarer Abschreckung und die Entwicklung eines kooperativen Sicherheitssystem in Loyalität gegenüber der Menschheit. Die Bürgermeister Tadatoshi Akiba von Hiroshima, Iccho Itoh von Nagasaki, sowie Dr. Ronald McCoy und Dr. Gunnar Westberg, Kopräsidenten der Welt-IPPNW erinnern angeregt von Sir Joseph Rotblat, Friedensnobelpreisträger und Unterzeichner des Russel-Einstein-Manifests vom 9. Juli 1955, daran, dass das Risiko globalen Todes noch nicht überwunden sei.

Der Einsatz von Atomwaffen

Hiroshima und Nagasaki

02.08.2005 Am 6. August 1945 zerstörte die erste Atombombe die japanische Stadt Hiroshima. Drei Tage später traf die zweite – und bisher letzte – Atombombe Nagasaki. Über zweihunderttausend Menschen wurden durch diese zwei Bomben getötet und zigtausend leiden noch nach Jahrzehnten an den Spätfolgen. Hiroshima wurde zum Symbol der apokalyptischen Vernichtungskraft der Atomwaffen.

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Nach Hiroshima blieb ein Lernprozess aus

Atombombenfreundliche Erinnerungskultur

31.07.2005 Behutsam formulierte der US-Psychiater Robert J. Lifton nach Bekanntwerden der jüngsten Folterpraktiken des US-Militärs: "Es mangelt in der amerikanischen Erfahrung an einer Tradition des Eingestehens von falschem Verhalten und schwerwiegenden Fehlern." Bei dieser Diagnose wird man vor allem auch an Hiroshima und Nagasaki denken.

Langzeitfolgen der Atombomben

Neue Krebserkrankungen

10.07.2005 Bis heute erkranken Überlebende der Atombombenabwürfe an Krebs und sterben daran - obwohl über ein halbes Jahrhundert seit ihrer Strahlenexposition vergangen ist. Trotzdem ist nur wenig über die Opfer, ihre exakte Anzahl und ihre Erkrankungen bekannt. So wissen wir bis heute wenig über die schweren Strahlenverletzungen, die unmittelbar zum Tode führten. Denn die Toten wurden nur selten autopsiert: Das Personal fehlte und die Leichen wurden aufgrund der Seuchengefahr schnell verbrannt. Wo eine Autopsie jedoch stattfand, zeigten sich Veränderungen an den Organen. Das Blut der Toten geronn nicht - Folge der akuten Schädigung des Knochenmarks.

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Geschichte

Der Befehl zum Massentod

Die Potsdamer Konferenz

10.07.2005 Der Befehl zum Abwurf der ersten Atomwaffen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki ging am 24. Juli 1945 von Potsdam-Babelsberg aus. Die Staatschefs von drei der vier Siegermächte USA, Sowjetunion und Großbritannien - Harry S. Truman, Joseph Stalin und Winston Churchill - berieten die politischen Folgen des Zweiten Weltkriegs in der Potsdamer Konferenz.

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Ausstellung

Aktualisierte Ausstellung "Hiroshima, Nagasaki"

Wenn Sie die Ausstellung gerne zeigen möchten, gibt es die Möglichkeit die Ausstellung zu kaufen (70€), oder die Vorlagen herunterzuladen und selber vor Ort drucken zu lassen.

Broschüre zur Ausstellung, A4, 20 Seiten, farbig

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Factsheet "Auswirkungen einer Atombombenexplosion"DIN A4, doppelseitig.

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shop.ippnw.de/produkt-schlagwort/atomwaffen

Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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Bilder von Gedenkveranstaltungen

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