Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 26.09.2016

Gesundheitsorganisationen fordern weltweites Atomwaffenverbot

Aus humanitären Gründen soll die Bundesregierung Atomwaffen in Deutschland verbieten

26.09.2016 Zehn Gesellschaften, Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen haben heute einen Appell an die Bundesregierung veröffentlicht. Unter dem Titel „Eine Welt ohne Atomwaffen ist eine Frage der Humanität“ fordern sie „die bestehende Stationierung von Atomwaffen in Deutschland umgehend zu verbieten“. Die Bundesregierung solle sich „ab sofort in allen internationalen Gremien aktiv für die Verhandlung eines weltweiten Atomwaffenverbotes einsetzen“. Diese Forderungen leiten sich aus der Verantwortung der im Gesundheitswesen Tätigen für das Wohlergehen ihrer PatientInnen ab. Ein gewollter oder versehentlicher Einsatz von Atomwaffen würde das Überleben der gesamten Menschheit bedrohen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 09.09.2016

Die USA müssen mit Kim Jong-un verhandeln

5. Atomtest in Nordkorea

09.09.2016 Um 9:30 Uhr Ortszeit (00:30 UTC) zündete Kim Jong-un Nordkoreas fünfte Atombombe. Die CTBTO (Atomteststoppvertrag-Organisation) meldete seismische Aktivitäten mit 5,3 auf der Richterskala auf dem Testgelände Pyunggye-ri. Die deutsche Sektion der IPPNW verurteilt diesen und jeden Atomtest, der gegen das weltweite Atomwaffentest-Moratorium verstößt. Die Ärzteorganisation fordert die USA auf, umgehend mit Nordkorea zu verhandeln, um die weitere Entwicklung des nordkoreanischen Atomwaffenarsenals und eine Rüstungsspirale in der Region zu verhindern.

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Erklärung der internationalen IPPNW

Atomwaffen im türkischen Incirlik nicht sicher

IPPNW fordert Ende der nuklearen Teilhabe

05.08.2016 Zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki ruft die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die NATO-Staaten und Russland auf, ihre Politik der nuklearen Abschreckung zu beenden, sich an der Humanitären Initiative zu beteiligen und Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen.
Internationale VertreterInnen der IPPNW erklären: "Seit den Atombombenabwürfen der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 verstehen wir, dass der Einsatz von Atomwaffen katastrophale humanitäre Folgen hat. Auch heute sind tausende nukleare Sprengköpfe auf der Welt stationiert, 50 davon auf der NATO-Luftwaffenbasis Incirlik in der Türkei."

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IPPNW-Pressemitteilung vom 03.08.2016

Hiroshima 1945: Mahnen, Gedenken und ein Benefizkonzert

Pianistin Umi Garrett am 6.8.2016 in der Gedächtniskirche Berlin

03.08.2016 Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima zum 71. Mal. Diesem Anlass wird auch in Berlin gedacht: "Wir dürfen die verheerenden Folgen des ersten Atomwaffeneinsatzes für das japanische Volk nicht vergessen. Die Erinnerung an das Leid der betroffenen Menschen und ihrer Hinterbliebenen mahnt uns zum Engagement für eine Welt ohne Atomwaffen", so Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, in seinem Grußwort für das Benefizkonzert zugunsten der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Friedensnobelpreis 1985).

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20 Wochen gegen 20 Atombomben

IPPNW-Aktionswoche in Büchel mit Blockade beendet

04.07.2016 Mit einer unangemeldeten Schließung des Haupttors des Fliegerhorstes Büchel über vier Stunden endete am Wochenende die IPPNW-Aktionswoche im Rahmen der 20-Wochen-Aktions-Präsenz "Büchel ist überall - atomwaffenfrei jetzt!". IPPNW-Ärzte und Ärztinnen aus sechs verschiedenen Städten beteiligeten sich an der Mahnwache und Blockade und versammelten sich anschließend zum "Eat-in" auf dem Kreisel vor dem Zaun mit Suppe und Getränken. Insgesamt haben mehr als 70 Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierende der IPPNW an verschiedenen Protestaktionen gegen die in Büchel stationierten US-Atomwaffen teilgenommen.

Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

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Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

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Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12; Mobil: 0177 / 47 57 194
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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