Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 15. August 2022

Ein Atomkrieg würde das globale Klima zerstören und weltweite Hungersnöte auslösen

Neue Studien zu Nuklearer Hungersnot

15.08.2022 Laut einer neuen globalen Studie könnten durch einem Atomkrieg zwischen den USA und Russland mehr als 5 Milliarden Menschen an Hunger sterben. Klimawissenschaftler*innen der Rutgers-Universität berechneten, wie viel Ruß durch die Feuerstürme in Folge der Detonation von Atomwaffen in die Atmosphäre gelangen würde und welche Konsequenzen dies auf die Lebensmittelversorgung weltweit hätte. Ihre Forschungsergebnisse erscheinen heute in einem Artikel im Fachjournal „Nature Food“. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen veröffentlicht die internationale Ärzteorganisation IPPNW ebenfalls heute eine Studie zum Thema „Nukleare Hungersnot“. Das Fazit: Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit.

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Frankfurter Rundschau, 06. August 2022

Nie wieder!

Gastbeitrag von Daniel Becker zum Gedenken der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

06.08.2022 Am 6. August 1945 wurde die Stadt von Hiroshima durch den ersten Einsatz einer Atombombe vollständig zerstört. 45 000 Einwohner starben noch am gleichen Tag an Verbrennungen, Strahlenkrankheit und unter den Trümmern der zerstörten Gebäude. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden durch die Angriffe auf Hiroshima und am 9. August 1945 auf Nagasaki getötet oder verletzt. Viele von den Überlebenden trugen die körperlichen Behinderungen und psychischen Folgen ihr ganzes Leben mit sich.

IPPNW-Pressemitteilung, 2. August 2022

Nukleare Abrüstung statt nukleare Aufrüstung

Gedenktage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

02.08.2022 Anlässlich der Gedenktage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagaski begrüßt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW, dass Außenministerin Annalena Baerbock auf der derzeitigen Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages in New York die humanitären Auswirkungen von Atomwaffen anerkannt hat. Zudem will sie sich für geschlechtsspezifische Ansätze bei nuklearer Abrüstung einsetzen. Wer die Polarisierung zwischen den Unterzeichnerstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags und seinen Kritiker*innen überwinden will, muss jedoch die geplante Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland und die atomare Aufrüstung mit F-35-Tarnkappenjets ablehnen.

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IPPNW-Presseeinladung vom 1. August 2022

77 Jahre nach Hiroshima: Gedenkkonzert und Kerzenaktion

Das Orbis Quartett spielt am 05. August 2022, 20:30 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin, Kerzenaktion ab 21.30 Uhr

01.08.2022 Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 77 Mal. In Gedenken an die Opfer dieser menschengemachten, humanitären Katastrophe spielt das Orbis Quartett in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche drei Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Die Verlesung einer Botschaft des Bürgermeisters von Hiroshima und ein Redebeitrag zum Thema „Atomwaffenverbot jetzt!“ von Dr. Till Bastian, ehemaliges Vorstandsmitglied der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), runden das Programm ab. Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten der IPPNW werden erbeten.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 01. März 2022

Erhöhte Bereitschaft der Atomstreitkräfte gefährdet den Weltfrieden

Russland und die NATO müssen Ersteinsatz von Atomwaffen offiziell ausschließen!

01.03.2022 Die Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW verurteilt die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die “strategischen Abschreckungskräfte”, darunter Atomwaffen, in erhöhte Kampfbereitschaft zu versetzen. Dieser Schritt gefährdet den Weltfrieden. In Zeiten von Krieg und geopolitischen Spannungen ist jegliche Drohung mit Atomwaffen unverantwortlich. Auch ohne Absicht kann jederzeit eine Fehleinschätzung oder technisches Versagen zu einem Atomwaffeneinsatz führen.

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Aktion
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Atomwaffen A-Z
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Kommentar & Meinung
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Themen & Projekte
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Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: www.nuclear-risks.org

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate)
und begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4). Broschüre lesen | Broschüre bestellen

IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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