Schwerpunktthema Atomwaffen

Atomwaffen

Jeglicher Einsatz von Atomwaffen verursacht katastrophales menschliches Leid. Ein Atomkrieg würde das Ende unserer Zivilisation und eine Katastrophe für die Ökosysteme des Planeten bedeuten. Schon ein regional begrenzter Atomkrieg hätte so weitreichende Konsequenzen für das Klima und unsere Landwirtschaft, dass das Leben und die Gesundheit von Milliarden von Menschen bedroht wären.

Das Ziel der IPPNW ist es, durch unsere Arbeit dazu beizutragen, einen Atomkrieg zu verhindern. Mit diesem Ziel klären wir über die medizinischen Folgen von Uranbergbau, Herstellung, Testung und Einsatz von Atomwaffen auf und setzen uns für konkrete Abrüstung und ein vollständiges Verbot von Atomwaffen ein.

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Aktuelle Aktionen und Veranstaltungen

27. und 28. Juni 2025

Im Schatten des Atompilzes

Veranstaltungen in Kaiserslautern

Weltweit gibt es weiterhin über 12.000 Atomwaffen. Auch in Deutschland, in Rheinland-Pfalz, sind etwa 20 US-Atombomben stationiert. Entsprechend wichtig ist es, im aktuellen Gedenkjahr die Frage nach nuklearer Abschreckung und nuklearer Abrüstung gerade hier zu diskutieren. In Zusammenarbeit mit der Friedensakademie Rheinland-Pfalz, Ohne Rüstung Leben, ICAN Deutschland und CampusKultur der RPTU sind drei spannende Veranstaltungen am 27. und 28. Juni 2025 in Kaiserslautern entstanden. 

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Gedenkjahr 2025

80 Jahre Hiroshima und Nagasaki

80 Jahre Folgen von Atomwaffen

Am 6. und 9. August 1945 zerstörten die USA mit zwei Atombomben die Städte Hiroshima und Nagasaki – mit verheerenden, bis heute nachwirkenden Folgen. In Hiroshima starben etwa 140.000 Menschen bis Ende des Jahres 1945, in Nagasaki waren es 74.000 Menschen. Viele überlebten schwer verletzt oder leiden bis heute an den Spätfolgen. 80 Jahre danach erinnern wir an das Leid der Opfer und der Überlebenden, aber auch an die anhaltende Bedrohung durch Atomwaffen. 

Aktuelle Materialien

IPPNW-Information

Hibakusha/Survivors: Überlebende von Atomwaffen

Die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (Japan) im August 1945 nennen sich „Hibakusha“. Sie waren der radioaktiven Strahlung nach der Explosion ausgesetzt, was ihr Risiko für Folgekrankheiten wie Krebs erhöhte. Auch die Überlebenden („Survivors“) von Atomtests sind bis heute massiv von den Gesundheitsfolgen radioaktiver Strahlung betroffen. Das vierseitige Faltblatt erläutert die Folgen von Atomwaffen und lässt Betroffene zu Wort kommen.

 

 

IPPNW-Factsheet

Auswirkungen einer Atombombenexplosion

Atomwaffen unterscheiden sich von allen anderen Waffen durch das Ausmaß der unmittelbaren Zerstörung und durch die katastrophalen humanitären Folgen. Der radioaktive Niederschlag verursacht langfristige Schäden noch über Generationen hinweg. In diesem Factsheet erfahren Sie, was passiert, wenn eine Atombombe gezündet wird und welche sofortigen, kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen ihre Explosion hat.

Factsheet, DIN A4, doppelseitig.

Artikel zum Thema Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 10. Februar 2025

IPPNW lehnt Lieferung von „Taurus“ in die Ukraine ab

Erneute Debatte nach Kanzlerduell

10.02.2025 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW bekräftigt anlässlich der erneuten Forderung von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ihr Nein zu der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine und fordert Waffenstillstandsverhandlungen statt immer neuer Diskussionen um Waffen. Die Union solle sich für einen zeitnahen Waffenstillstand und eine internationale Friedenskonferenz unter Einbeziehung aller Kriegsparteien einsetzen. Die Verhandlungen sollten ohne Vorbedingungen von Russland oder der Ukraine erfolgen. Beide Seiten müssten zu Kompromissen bereit sein.

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telepolis, 5. Februar 2025

Afrikas wachsende Rolle in der Weltpolitik

05.02.2025 Afrika gewinnt als globaler Akteur zunehmend an Einfluss. Beispiel dafür ist die Afrikanische Union. Doch eine Entwicklung gefährdet die neue Stärke des Kontinents.

In einer zunehmend multipolaren Welt gewinnt der afrikanische Kontinent immer mehr an Bedeutung. Afrikanische Staaten und Organisationen wie die Afrikanische Union (AU) treten vermehrt als eigenständige Akteure auf der internationalen Bühne auf und bringen sich aktiv in die Lösung globaler Herausforderungen ein.

IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Januar 2025

Doomsday Clock rückt vor: 89 Sekunden bis zum Weltuntergang

Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW ruft zu sofortigem Handeln auf

28.01.2025 Am heutigen Dienstag verkürzten die Wissenschafter*innen des Bulletin of the Atomic Scientists erneut die aktuelle Uhrzeit der Doomsday Clock (Weltuntergangsuhr): Sie steht nun auf nur noch 89 Sekunden vor Mitternacht! Die Internationalen Ärzt*innen zur Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) mahnen, dass die Gefahr eines Atomkriegs nicht länger heruntergeredet und die Notwendigkeit nuklearer Abrüstung nicht länger ignoriert werden darf.

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27.01.2025 In wenigen Wochen, am 23. Februar 2025, findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. Wir wollen uns einmischen und die nukleare Abrüstung auf die Tagesordnung setzen. Dazu möchten wir möglichst viele Kandidierende erreichen und sie auf die Gefahren durch Atomwaffen aufmerksam machen. Und wir möchten sie bitten, mit einer Unterschrift unter der ICAN-Abgeordnetenerklärung ihre Bereitschaft zu zeigen, sich für ein Atomwaffenverbot einzusetzen.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nutzen Sie die Aktionsseite von ICAN Deutschland, um schnell und einfach Ihre Direktkandidierenden anzuschreiben. Oder gehen Sie zu Wahlkampfveranstaltungen und - ständen und suchen Sie dort das Gespräch mit Ihren Direktkandidierenden. Unsere Argumente, Forderungen und Anknüpfungspunkte helfen Ihnen dabei!

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THEMEN

Ansprechpartner*innen

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Referentin für nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 23
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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Materialien

Hiroshima mahnt: Es gibt keine Sicherheit mit Atomwaffen, vierseitiges Faltblatt zu den Hiroshima- und Nagasaki-Tagen 2024 | im Shop bestellen

Flyer: Atomkrieg - nein danke! Bei einem Atomkrieg gibt es keine Gewinner. Flyer mit unseren Forderungen an die Bundesregierung und Informationen zu den Folgen eines Atomwaffeneinsatzes. Format DIN A5.

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