Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Sicherheit"

Aus dem Atom-Energie-Newsletter Juli 2020

Die belgische Atompolitik 2020

- eine Bestandsaufnahme -

11.07.2020 In unserem Nachbarland Belgien gibt es zur Zeit vor allem drei besorgniserregende Projekte: Das neue Zwischenlager in Tihange, das Endlager in Belgien für hochradioaktiven und/oder langlebigen Atommüll  und die Laufzeitverlängerung der bestehenden AKWs. Was die drei Themen miteinander zu tun haben und wo sinnvolle Ansatzpunkte für die Anti-Atom-Bewegung in Belgien und im restlichen Europa liegen, erläutert Odette Klepper von der IPPNW Aachen in ihrem Gastbeitrag.

Was die drei Themen mit einander zu tun haben und wo sinnvolle Ansatzpunkte für die Anti-Atombewegung in Belgien und im restlichen Europa liegen erläutert Odette Klepper von der IPPNW Aachen in Ihrem Gastbeitrag.

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Pressemitteilung vom 20. April 2020

Umweltgruppen machen Ernst beim Exportstopp für Brennelemente von Deutschland nach Belgien

Widerspruch gegen Exportgenehmigung

20.04.2020 Stellvertretend für ein Bündnis aus Anti-Atom-Initiativen und -Organisationen haben mehrere Personen Widerspruch gegen die Exportgenehmigung für Brennelemente von der Atomfabrik in Lingen/Emsland zu den belgischen Atomreaktoren Doel 1 und 2 eingelegt. Ziel ist es, diese und weitere Brennstoff-Exporte an grenznahe Atomkraftwerke zu verhindern. Das Bündnis schließt hierzu weitere juristische Schritte bis hin zu einer Klage nicht aus. Sowohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) als auch das belgische Verfassungsgericht hatten den Betrieb der beiden Uralt-Reaktoren in Doel für grundsätzlich illegal erklärt. Die deutsche Export-Genehmigung wurde Mitte März vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) trotzdem erteilt - mit Zustimmung des Bundesumweltministeriums.

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Aktualisierte Pressemitteilung vom 6. April 2020

Proteste gegen Uranmülltransport haben begonnen

Mahnwachen in Gronau und Münster - viel Polizei an Bahnstrecke unterwegs

06.04.2020 Am Montag-Vormittag hat ein Sonderzug mit 15 Waggons und vermutlich insgesamt 750 Tonnen abgereichertem Uranhexafluorid aus der westfälischen Urananreicherungsanlage Gronau verlassen und ist jetzt auf dem Weg zur russischen Atomfabrik Novouralsk. Auf der Bahnbrücke vor der Urananreicherungsanlage fand eine erste Mahnwache statt, an der sich abwechselnd rund 15 DemonstrantInnen beteiligten. In Münster nahmen rund 50 Personen an einer Mahnwache teil; das Münsteraner Ordnungsamt hatte letztlich die Teilnahme von 45 Personen genehmigt. Nach der Durchfahrt in Münster hatte der Sonderzug Hamm als nächstes Ziel. Dort hat der Zug gegen 13.25 Uhr den Bahnhof verlassen, vermutlich Richtung Dortmund. Ziel des Uranzuges ist der Verladehafen von Amsterdam. Von dort wird das Transportschiff Mikhail Dudin die Atommüllfracht nach Russland transportieren.

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Pressemitteilung vom 3. April 2020

Montag 6. April: Uranmülltransport von Gronau geplant

Stadt Münster fordert von Urenco Transport-Absage

03.04.2020 Nach Informationen regionaler Anti-Atomkraft-Initiativen, des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Ärzteorganisation IPPNW plant der Gronauer Urananreicherer Urenco für kommenden Montag, 6. April, einen zweiten Anlauf für einen neuen Uranmülltransport. Dieser soll mit einem Sonderzug von der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau zur russischen Atomfabrik Novouralsk starten. Das russische Transportschiff Mikhail Dudin befindet sich aktuell auf dem Weg zum Transporthafen Amsterdam, wo es am Montag eintreffen soll.

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Pressemitteilung vom 2. April 2020

6. April: Zweiter Anlauf für neuen Uranmülltransport von Gronau?

Urananreicherer Urenco völlig uneinsichtig in Corona-Zeiten

02.04.2020 Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Ärzteorganisation IPPNW befürchten, dass der Gronauer Urananreicherer Urenco für kommenden Montag, 6. April, einen zweiten Anlauf für einen neuen Uranmülltransport von der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau zur russischen Atomfabrik Novouralsk plant. Nachdem es diese Woche keinen Uranmülltransport gab, zeigten sich Urenco-Sprecher in mehreren Interviews völlig uneinsichtig angesichts der zusätzlichen Belastung für die Einsatzkräfte und Krankenhäuser. Das russische Transportschiff Mikhail Dudin befindet sich bereits im Hafen von Antwerpen.

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Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
E-Mail: schukalla[AT]ippnw.de

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174: Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?
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