Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

IPPNW-Pressemitteilung vom 18. April 2023

Bundesregierung soll Japans Plänen eine klare Absage erteilen

Einleitung von radioaktiv kontaminiertem Wasser in den Pazifik

18.04.2023 Die IPPNW bedauert, dass die Klima-, Energie- und Umweltminister der G7-Staaten den Gipfel in Sapporo nicht zum Anlass genommen haben, die von der japanischen Regierung beabsichtigte Einleitung radioaktiv verseuchten Wassers aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima in den Pazifik deutlich zu kritisieren. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung auf, sich im Vorfeld des G7-Gipfels im Mai 2023 in Hiroshima gegen das Vorhaben der Japanischen Regierung zu positionieren.

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Aus dem IPPNW-Forum 173/20223

„Gebt uns unsere Lebensgrundlage zurück!“

Fukushima: Ergebnisse des Fukushima-Schilddrüsenscreenings und Klagen von Betroffenen

24.02.2023 Zwölf Jahre sind seit dem großen Erdbeben (Stärke 9,0) und der darauffolgenden Havarie von drei Atomreaktoren in Fukushima vergangen – in den radioaktiv verstrahlten Gebieten herrscht weiterhin keine Normalität. Die gesundheitlichen Gefahren für die Bevölkerung dauern an. Laut dem World Nuclear Industry Status Report [1] leben noch ca. 32.000 Menschen als Evakuierte fern der von der Radioaktivität betroffenen Gebiete um Fukushima – ursprünglich mussten ca. 200.000 Bürger*innen vor der Verstrahlung in Sicherheit gebracht werden. Aus gesundheitlichen Gründen verweigern sich viele Menschen dem behördlichen Zwang, in die verstrahlten Gebiete zurückzukehren, da sich diese nicht dauerhaft dekontaminieren lassen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 08. November 2022

Atomgesetznovelle im Umweltausschuss: AKW-Weiterbetrieb gefährlich und überflüssig - Stoppt den Unsinn!

Foto- und Protestaktion vor dem Bundestag am Freitag, den 11. November 2022

08.11.2022 Der Umweltausschuss des Deutschen Bundestages berät am morgigen Mittwoch über die 19. Novelle des Atomgesetzes, die den umstrittenen AKW-Streckbetrieb bis 2023 regeln soll. Die Gesetzesverabschiedung ist bereits für Freitag geplant. Die Organisationen .ausgestrahlt, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) appellieren an alle Bundestagsabgeordneten, dem Weiterbetrieb der drei AKW nicht zuzustimmen. Mit einer Protestaktion am Freitag vor dem Bundestag weisen die Organisationen auf die großen Gefahren des Weiterbetriebs der Atomkraftwerke hin. Ein riesiges, rauchendes Riss-AKW und zahlreiche Atommüllfässer verdeutlichen den Unsinn einer solchen Entscheidung.

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02.11.2022 In der Diskussion um die weitere Atomenergie-Nutzung ist eine faktenbezogene Risikobewertung der gesundheitlichen Gefahren ionisierender Strahlung leider oft kein Thema. Namhafte Atomexpert*innen haben sich nun mit der im September 2022 veröffentlichten BUND-Studie zu Wort gemeldet, um diese Lücke zu füllen.  Die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima sind zwar in der Bevölkerung noch präsent, aber weitgehend historisiert und als „Problem der anderen“ ad acta gelegt. Die gesundheitlichen Gefahren im „Normalbetrieb“ von Atomanlagen sind hingegen kaum präsent, werden oft verschwiegen und übersehen.

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29.09.2022 Althergebrachte Probleme der veralteten Atomkraftwerke und immer wieder auftretende Konstruktionsfehler neuerer Modelle in Kombination mit den Herausforderungen des Klimawandels machen die Atomkraft umso mehr zum Risikofaktor. Um nicht einmal die Hälfte der Produktionskapazität der französischen AKW zu erreichen, mussten in diesem Sommer die Umweltstandards für die Erwärmung von Flüssen durch die Wiedereinleitung von Kühlwasser drastisch gelockert werden. Jetzt tritt bezüglich des Gesundheitsschutzes der Kraftwerksarbeiter*innen eine weiteres Problem auf: Die zulässige Obergrenze der jährlichen Strahlendosis wurde jetzt laut Reuters für einige Arbeiter*innen erhöht.

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