Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

14.05.2020 Pünktlich zum 34. Jahrestag des Super-GAUs rückte die radioaktiv kontaminierte Region rund um Tschernobyl wieder einmal ins mediale Rampenlicht. Waldbrände hatten am 3. April nur wenige Kilometer entfernt von den Reaktorgebäuden begonnen. Über eine Fläche von mehr als 46.000 Hektar Wald- und Grasland in der massiv radioaktiv verseuchten Sperrzone südwestlich der Reaktorruine von Tschernobyl loderten über einen Zeitraum von vier Wochen die Brände. Am 13. April kamen die Flammen bis zu 500 Meter an den Sarkophag heran, der den gefährlichsten Atommüll in der Region abschirmen soll. Die Flammen ließen sich trotz massiver Löschversuche mit Tausenden von Feuerwehrleuten und finanzieller und logistischer Unterstützung aus der EU anfänglich nicht löschen. Es waren die schwersten und längsten Waldbrände in der Sperrzone von Tschernobyl.

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Der letzte macht das Licht aus

Atomenergie in Zeiten der Coronavirus-Pandemie

06.05.2020 Der weltweite Ausbruch von SARS-CoV-2 betrifft alle Teile unserer Gesellschaftsordnung – auch die Produktion von Energie. Insbesondere die zahlenmäßig zwar geringfügige aber gleichzeitig hoch riskante Atomenergie bedarf einer besonderen Betrachtung.

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Der Atomdom auf den Marshallinseln

Risse in Betonschale könnten zu Freisetzung von Radioaktivität führen

30.04.2020 Auf einer der Marshallinseln im Pazifik gibt es seit Jahrzehnten ein Lager mit radioaktivem Abraum. Unter einem Betonmantel lagert Boden, der durch die einstmaligen Atomwaffentests kontaminiert wurde. Uno-Generalsekretär Antonio Guterres warnte im Mai 2019 davor, dass der Betonmantel undicht werden könnte. Auch wird befürchtet, das Atomlager könnte durch den Meeresanstieg wegen des Klimawandels überflutet werden.

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29.04.2020 Die Ärzteorganisation IPPNW fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, den Bau eines Atommülllagers im Länderdreieck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen zu verhindern. Auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks Würgassen südlich von Höxter soll eine oberirdische Halle errichtet werden, die als zentrales Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus ganz Deutschland dienen soll. Dabei handelt es sich um Teile von Reaktorkernen und Ionenaustauschharze, die in der Aufbereitung von Reaktorwasser genutzt werden sowie um zahlreiche kontaminierte und radioaktive Materialien aus dem Reaktorgebäude.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 24. April 2020

Tschernobyl brennt

34 Jahre nach dem Super-GAU

24.04.2020 An diesem Sonntag, den 26. April, jährt sich der Super-GAU von Tschernobyl zum 34. Mal. Seit nunmehr drei Wochen, lodern nur wenige Kilometer entfernt von den Reaktorgebäuden schwere Waldbrände. Die IPPNW fordert anlässlich des Jahrestages der Atomkatastrophe den baldmöglichsten Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland und eine weltweite Energiewende. Der Kinderarzt und Co-Vorsitzende der IPPNW Deutschland, Dr. Alex Rosen blickt mit Sorge auf die aktuelle Lage: "Wir gedenken in diesen Tagen rund um den Tschernobyl-Jahrestag der vielen Millionen Opfer der größten Atomkatastrophe der Menschheitsgeschichte. Gleichzeitig sind unsere Gedanken bei den Helferinnen und Helfern, die aktuell in der Sperrzone von Tschernobyl versuchen, die Waldbrände unter Kontrolle zu bringen und den Menschen in der Ukraine, die befürchten müssen, dass ihr Land erneut von den radioaktiven Hinterlassenschaften der Atomindustrie überzogen wird.

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