Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

Pressekonferenz am 15.8.2011

Die erste unabhängige Strahlenmessstelle hat die Arbeit aufgenommen

Atomare Katastrophe von Fukushima

15.08.2011 Die japanische Bevölkerung wird nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima ungenügend informiert. Das berichteten Aya Marumori und Wataru Iwata von der unabhängigen japanischen Messstelle Citizen´s Radioactivity Measuring Station (CRMS) in Fukushima auf einer Pressekonferenz der Ärzteorganisation IPPNW und der Gesellschaft für Strahlenschutz. Beide Organisationen unterstützen den Plan der japanischen Bürgerinitiative, unabhängige Messstationen in allen 47 Präfekturen Japan zu errichten (Projekt 47). Die IPPNW stellt für das Projekt 5.000 Euro zur Verfügung. Die erste Messstation in Fukushima hat die Arbeit bereits aufgenommen.

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IPPNW-Presseinformation vom 5.8.2011

IPPNW: Gedenken an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette

66. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2011 Anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette vom Uranabbau über den "Normalbetrieb" der Atomkraftwerke, den Einsatz und das Testen von Atomwaffen bis hin zur ungelösten Atommüllendlagerung. In bundesweit 74 Veranstaltungen wird an den Jahrestagen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 dem bis heute unvergleichlichen sofortigen Tod von hunderttausenden von Menschen* gedacht.

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IPPNW-Presseinformation vom 4.8.2011

Leukämierisiko im Umkreis von AKWs signifikant erhöht

Kinderkrebs um Atomkraftwerke in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz

04.08.2011 Kleinkinder im Nahbereich von Atomkraftwerken haben ein um 44 % erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken. Das belegt eine heute im Strahlentelex veröffentlichte Metaanalyse des Wissenschaftlers Dr. Alfred Körblein. Die gemeinsame Auswertung von Daten aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz zeigt im 5km-Bereich eine signifikant um 44 Prozent erhöhte Leukämierate gegenüber der Rate im Entfernungsbereich größer als 5 km (p=0,004).

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IPPNW-Presseinformation vom 16.6.2011

Biblis B: In 15 Minuten zum Super-GAU

IPPNW schlägt wegen extrem gefährlicher Sicherheitslücke Alarm

16.06.2011 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt wegen einer „gigantischen Sicherheitslücke“ vor einer Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Biblis und vor der möglichen Nutzung von Biblis B als Reserve-Kraftwerk. „Löst die Betriebsmannschaft bei einem nur kleinen Leck in einer Schweißnaht das schnelle Herunterfahren des Atommeilers nicht innerhalb von Minuten aus, kann es zum Super-GAU kommen“, so IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz.

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IPPNW-Presseinformation vom 30.5.2011

Super-GAU-Risiko für weitere 3.650 Tage

Atommeiler ohne funktionierende Notfallmaßnahmen und Kernschmelzfestigkeit

30.05.2011 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den Beschluss der Regierungskoalition, die Bevölkerung weitere 3.650 Tage der Gefahr eines Super-GAU im dicht besiedelten Deutschland auszusetzen, als verantwortungslos. „Bei einer ernst zu nehmenden Sicherheitsüberprüfung wären gerade auch die zuletzt in Deutschland errichteten Konvoianlagen durchgefallen“, so IPPNW-Atomenergieexperte Henrik Paulitz unter Verweis auf den unlängst veröffentlichen AKW-Stresstest seiner Organisation.

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Fukushima-Gedenktag 2025

Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
Email: schukalla[at]ippnw.de

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Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
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