Pressestatement vom 21. Januar 2022

NGO-Bündnis: “Scholz muss bei EU-Taxonomie Farbe bekennen”

Forderung nach Offenlegung der deutschen Stellungnahme

Am 21. Januar endet die Frist, bis zu der die EU-Staaten die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission, Atom und Gas als nachhaltig einzustufen, kommentieren können. BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut München und Uranium Network hatten in einem gemeinsamen Appell die Ampel-Regierung aufgefordert, die aktuellen Taxonomie-Pläne der EU-Kommission zu verhindern. Über 330.000 Unterstützer*innen tragen aktuell den Aufruf mit. Das Bündnis fordert nun die Offenlegung der deutschen Stellungnahme:

“Wir fordern die Ampel-Regierung auf, ihre Stellungnahme zu den Taxonomie-Plänen der EU-Kommission offenzulegen. Es geht hier um Transparenz bei wichtigen Entscheidungen über den Klima- und Umweltschutz. Andernfalls verspielt die amtierende Bundesregierung ihre Glaubwürdigkeit. Zudem dürfen Olaf Scholz und seine Regierungspartner das starke Signal aus der Zivilgesellschaft nicht länger wegschweigen. Über 330.000 Menschen fordern mithilfe unseres Appells die klare Ablehnung einer EU-Taxonomie, die Atom und Gas als nachhaltig einstuft. Olaf Scholz muss Farbe bekennen, wie ernst es ihm mit echten Klima- und Umweltschutz ist.”

Gemeinsame Pressestatement von BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut München und Uranium Network

Kontakt Presse
BUND: Sigrid Wolff, presse@bund.net, 030 27586-497
Campact: Iris Karolin Rath, presse@campact.de, 01512 2125 420
Bürgerbewegung Finanzwende: Julian Merzbacher, presse@finanzwende.de, 0160 9298 1855
DUH: DUH newsroom, presse@duh.de, 030 2400867-20
IPPNW: Lara-Marie Krauße, krausse@ippnw.de, 030 69 80 74 15
NABU: Katrin Jetzlsperger, Katrin.Jetzlsperger@NABU.de, 0173 3555 202
Greenpeace: Björn Jettka, bjoern.jettka@greenpeace.org, 0171 8780 778
Umweltinstitut München: Dr. Hauke Doerk,  hd@umweltinstitut.org, 0151 4032 0892
Uranium Network: Günter Wippel, g.wippel@mail.de, 0162 822 87 17

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Ansprechpartner


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