Der IPPNW-Arbeitskreis zu Atomwaffen und nuklearer Abrüstung trifft sich online aller acht Wochen für ca. eine Stunde, um über Vereinsaktivitäten und Neuigkeiten zum Thema auszutauschen.

Teilnahme nur für IPPNW-Mitglieder, bitte vorher bei Xanthe Hall anmelden.

Mehr Infos zu den Arbeitskreisen

Wann: Freitag, 20. September 2024, 10.30–18.00 Uhr
Wo: Refugio Berlin, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin

Auf dem Fachtag wollen wir uns über die Auswirkungen autoritärer Regierungsweisen auf die psychosoziale Arbeit austauschen und am Beispiel politischer Gefangener in der Türkei die Bedeutung von Repression und Exil für unsere Arbeit beleuchten. Wie gestaltet sich die Arbeit mit Patient*innen unter harschen Bedingungen wie Ressourcenmangel, Entrechtung und drohender Repression? Wie kann mit sekundären Traumata und dem Gefühl von Ohnmacht im Behandlungskontext umgegangen werden? Wie können wir unter diesen Umständen dennoch Heilungsprozesse fördern und den schrumpfenden demokratischen Räumen etwas entgegensetzen?

Programm

Wann: 23. September 2024, 18-19.30 Uhr
Wo: online

Kurzbeschreibung: Seit dem Angriff der Hamas und anderer Gruppen auf Israel fokussiert die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Krieg Israels gegen Gaza. Doch auch im Westjordanland eskalieren bewaffnete Übergriffe von Siedler*innen sowie militärische Auseinandersetzungen zwischen dem israelischen Militär und der palästinensischen Zivilbevölkerung und bewaffneten Gruppen. Der heutige Vortrag gibt Einblicke darin, wie sich diese Entwicklungen, die lang vor dem 7. Oktober 2023 begannen und bereits hunderten Palästinenser*innen das Leben kosteten, auf die alltägliche Lebensrealität der Menschen niederschlagen.

Zur Referentin: Dr. Karin A. Gerster, Studium der Philosophie, Islamwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Freiburg, Universität Basel und Universität Birzeit (Palästina).  Sie ist seit 1989 mit Palästina/Israel vertraut. Arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Birzeit, Stuttgart und lehrte an der Universität Tübingen. Seit September 2021 leitet sie das Regionalbüro der Rosa Luxemburg Stiftung Palästina & Jordanien, mit Bürositz in Ramallah.

Wann?  25. September 2024 um 19 Uhr

Wo? Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen

Zum Referenten: Prof. Verheugen war in der Regierung Schröder als Staatsminister für Europa tätig. Von 1999 bis 2010 war er Mitglied der Europäischen Kommission, zunächst EU-Kommissar für die Erweiterung der EU und ab 2004 EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie und Vizepräsident der Kommission. Zum Thema Ukraine-Krieg hat Prof. Verheugen erst kürzlich ein Buch vorgelegt, das er gemeinsam mit Dr. Petra Erler verfasste (Titel: „Der lange Weg zum Krieg“). Aus erster Hand kann er von zahlreichen Weichenstellungen der vergangenen Jahrzehnte berichten, aber auch über politische Erfahrungen und Schlussfolgerungen, wie der Weg zum Frieden gelingen könnte.

Weitere Infos

Wann: 26. September 2024 in Berlin
Wo: Kiezraum im Dragonerareal, Mehringdamm (hinter dem Finanzamt) 10963 Berlin

Wie ist die Situation für (kurdische) Frauenrechtsverteidigerinnen heute? Was sind ihre aktuellen Schwerpunktthemen und Handlungsmöglichkeiten? Wie kann internationale Solidarität geleistet werden?
Moderation: Nefel / Ceni - Frauenbüro für Frieden

Weitere Infos: www.gesundheit-und-globalisierung.de/summer-school

Wann: 27.-28. September 2024, Beginn am Freitag um 16:00 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum KroKuS, Thie 6, 30539 Hannover

Der Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen“ begeht seinen 30. Geburtstag. Gemeinsam mit euch wollen wir in Hannover rückblicken, diskutieren, feiern und nach vorne schauen! Um Anmeldung wird wird gebeten.

Weitere Infos: https://www.atomwaffenfrei.de

Wann: 27.09.-29.09.24, jeweils von 11.00-19.00 Uhr
Eröffnung am Donnerstag, 26.09.24 um 19.00 Uhr

Wo: CLB Berlin - Aufbau Haus am Moritzplatz, 10969 Berlin

ARTISTS AGAINST THE BOMB ist eine Ausstellung von Plakaten, die zur weltweiten nuklearen Abrüstung aufrufen. Die Werke sind berührend, provokativ und inspirierend und fordern die Betrachtende auf, über die Rolle von Atomwaffen in unserer Welt nachzudenken und sich für eine friedlichere Zukunft zu engagieren.

Anlässlich ihres zehnten Geburtstags bringt die deutsche ICAN-Sektion ausgewählte Werke nach Berlin und lädt dazu ein, sich mit künstlerischen Perspektiven auf die verheerenden Folgen von Atomwaffen auseinandersetzen. Der Eintritt ist frei.
Mehr Informationen

Wann: Mittwoch, 25. September 2024 - 19:00 Uhr
Wo: Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen

Die Ukraine, Russland und der Westen. Wie kommen wir aus der Eskalationsspirale heraus?
Vortrag von Prof. Günter Verheugen, ehemals Staatsminister für Europa und Vizepräsident der Europäischen Union. Veranstalter: IPPNW Göttingen, ippnw-goettingen (at) tutamail.com 
Flyer als PDF

Wann: Mittwoch, 25. September 19:00 Uhr
Wo: Peter-Weiss-Haus, Doberaner Straße 21, 18057 Rostock

ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, ist ein globales Bündnis von Nichtregierungsorganisationen. Ihr Ziel ist die vollständige Abschaffung von Atomwaffen. Gegründet 2007, setzt sich ICAN durch Aufklärung, Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit für ein weltweites Atomwaffenverbot ein.

Marian Losse studiert Friedens- & Konfliktforschung und ist vor drei Jahren durch das Protestcamp in Büchel zu ICAN gestoßen. Er hat im November 2023 an der zweiten Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrags bei der UN in New York teilgenommen. Veranstaltet durch die IPPNW-Gruppe Mecklenburg-Vorpommern

Flyer (PDF)

Wann: 19. Oktober 2024, 11-16 Uhr
Wo: Café Buchoase Kassel

Wann:  Samstag, 19. Oktober 2024, 11-17 Uhr
Wo: VHS Göttingen, Bahnhofsallee 7, 37081 Göttingen

Die inhaltlichen Schwerpunkte der 24. Atommüllkonferenz bilden der aktuelle Stand beim Suchverfahren nach einem tiefengeologischen Lager für Atommüll und ein Überblick auf die Nuklearindustrie im globalen Maßstab. Weiterhin geht es um die erheblich verlängerte Dauer der Zwischenlagerung von Atommüll und das Freimessen von radioaktiven Abfällen. Die Atommüllkonferenz ist ein fachlich-politisches, parteiunabhängiges Forum für Betroffene und kritische Akteure von den Standorten, an denen sich Atommüll befindet oder die Lagerung vorgesehen ist. Programm unter: www.atommuellkonferenz.de

Wann? 22. Oktober 2024, 18:30-20.00 Uhr

Wo? online

Wann: Freitag, 25.10.2024, 11 – 16.30 Uhr
Wo: Raschplatzpavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover

Deutschland hat vor 50 Jahren den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Eine Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags, der im letzten Jahre in Kraft getreten ist, lehnt die Bundesregierung jedoch ab. Ziel des Atomwaffenverbotsvertrages, den bisher 90 Staaten unterzeichnet haben, ist eine gänzliche Abschaffung aller Atomwaffen. Stattdessen hält die Bundesregierung explizit an der „nuklearen Teilhabe“ fest.

Die zivile und die militärische Nutzung der Atomenergie sind zwei Seiten derselben Medaille. Der Atommüllreport will mit dieser Fachtagung die Zusammenhänge vertiefend betrachten und die sozialen Auswirkungen vor allem auf den globalen Süden thematisieren. In einer postkolonialen Welt entzieht sich die Kontamination der natürlichen Lebensgrundlagen durch Uranförderung oder Atomwaffentests allzu oft unserer Wahrnehmung und wird als hinzunehmender Kollateralschaden ignoriert. Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem bei der Abrüstung von Atomwaffen entstehenden Atommüll.

Veranstaltet von: atommuellreport.de   Download Flyer (PDF)

Wann? November 2024, 11-16 Uhr

Wo? Café Buchoase,  Germaniastraße 14, 34119 Kassel

Wann: 2.-4. Oktober 2025
Wo: Nagasaki, Japan

80 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki, wird der 24. Weltkongress der IPPNW 2025 in Japan stattfinden. Weitere Infos folgen in Kürze. Zur Seite der internationalen IPPNW