
Außenminister Guido Westerwelle soll sich auf der Münchener Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende für einen sofortigen Stopp des Einsatzes von Uranmunition der NATO-Verbündeten einsetzen. Das fordern die ärztliche Friedensorganisation IPPNW und die deutsche Sektion der International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW). Beide Organisationen engagieren sich für die weltweite Ächtung von Uranmunition, wie sie auch die Fraktion der Linken morgen im Bundestag fordert. In dem Antrag „Uranmunition ächten“ (Drucksache 17/11898) erheben die Abgeordneten auch ganz praktische Forderungen wie die Beseitigung der Folgen des Uranwaffeneinsatzes und die Entschädigung der Opfer, z.B. durch die Einrichtung einer Stiftung.