
IPPNW-Regionalgruppe Dortmund
Ständige Kooperationspartnerin: Deutsch-Japanische Gesellschaft
Verantwortlich für diese Website: Dr. Inge Zeller.
Die Regionalgruppe Dortmund trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat. Wir treffen uns um 20:00 Uhr im Literaturcafé Tarantu Babu, Humboldtstraße 44, 44137 Dortmund.
Aktionen & Aktivitäten der IPPNW Dortmund
Am 6.8.2018 fand bei glühender Hitze in Dortmund der Hiroshimatag statt mit einer Trommlergruppe und einem Gang durch die Stadt zum Rathaus. Hier präsentierten IPPNW-Studentierende die Kampagne ICAN.
Demo am 24.4.2018 zur Aktionärskonferenz von RWE:
"RWE raus aus der Kohle!" gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen, attac, DEW kommunal, BUND (Friends of the Earth) und IPPNW Dortmund.
Stand der IPPNW-Regionagruppe Dortmund auf dem DGB- Maifest im Westfalenpark.
Vorträge und Lyrik zum Fukushima-Tag in Dortmund

Am Samstag, dem 10. März 2018, laden Dortmunder Initiativen ab 16 Uhr zu Lesungen, Vortrag und Diskussion in die Auslandsgesellschaft NRW in der Steinstraße 48 in Dortmund ein. Gäste sind unter anderem Jotare Wakamatsu, Yoko Schlütermann und Dr. Hanne Kaup. Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskusion. Der Eintritt ist frei.
Tschernobyltag: Jochen Stay zu Gast in Dortmund
Was haben wir aus Fukushima und Tschernobyl gelernt?

Was haben wir wirklich aus Fukushima und Tschernobyl gelernt? Der Super-GAU von Fukushima jährt sich zum siebten Mal und der Supergau von Tschernobyl zum 32. Mal – und in Deutschland laufen immer noch sieben AKWs. Auf Einladung der IPPNW-Regionalgruppe Dortmund wird Jochen Stay von .ausgestrahlt am 26. April 2018 in Dortmund die aktuellen atompolitischen Debatten in Deutschland beleuchten. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Offener Brief an die Ratsparteien in Dortmund
Fragen zur Bundestagswahl

Die IPPNW-Regionalgruppe Dortmund hat sich mit einem offenen Brief an die Bundestagskandidat/innen der fünf Ratsparteien in Dortmund gewandt und sie um eine Stellungnahme gebeten. Die IPPNW-Mitglieder betonen ihre Besorgnis angesichts der zunehmenden atomaren Gefahr und bitten die Kandidat/innen um eine Positionierung zu folgenden Fragen: Abschaltung der belgischen Kernkraftwerke Tihange und Doel - Beendigung der Lieferung von aufbereiteten Brennstoffstäben nach Tihange und Doel aus Gronau und Lingen - den Abzug der US-Atombomben aus dem rheinland-pfälzischen Büchel. Den Brief können Sie hier lesen.
Atomunfall - was tun?
Erfolgreiche Veranstaltung zum Tschernobyl-Tag 2017

Das war eine tolle Veranstaltung! Viele Leute sind ins Rathaus gekommen. Die Aachener IPPNW-Regionalgruppe hat von ihren Bemühungen erzählt, den Stadtrat zu aktivieren. Viele interessierte Fragen kamen aus dem Publikum. Der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes hat von den gesetzlichen Möglichkeiten zum Schutz gegen radioaktive Strahlen erzählt, es wurde über die Jodtabletten berichtet und dass wir nur der stochastischen Strahlung ausgesetzt seien, also nur dem radioaktiven Fall-out durch eine radioaktive Wolke. Die Dortmunder Feuerwehr war leider nicht da. Jetzt wollen wir zum Schutz der Bevölkerung mit den Behörden ein Konzept gegen den radioaktiven Fall-out erarbeiten.
Ausstellung "Hibakusha weltweit" in Dortmund
Im August 2016 war die Ausstellung "Hibakusha Weltweit" zu Gast in Dortmund. Mehr Infos zur Ausstellung finden Sie hier. "Hibakusha Weltweit" kann von lokalen Gruppen bei der IPPNW-Geschäftsstelle in Berlin ausgeliehen werden.
Mitglieder der Regionalgruppe mit der Ausstellung in Dortmund. Foto: IPPNW
70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima
Die Regionalgruppe Dortmund lud ein
Dieses Mal hat der 6. August eine besondere Bedeutung: 70 Jahre sind seit den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki vergangen. Etwa 200 Menschen nahmen am diesjährigen Mahngang durch die Stadt teil. Der Mahngang führte zum schön geschmückten Hiroshima-Platz, auf dem unser Mitglied Margret Ullrich eine kleine Ansprache hielt. Dort sangen wir gemeinsam das Lied "Nach dieser Erde".
Weiter ging es zum Ginkobaum - einem Baum aus Japan, der den Atombombenabwurf überlebt hat. Dort sprach ein Japaner aus Düsseldorf.
Dann erreichte der Zug das Rathaus. Dort trafen wir uns in einen Saal mit 150 Sitzplätzen. Die Leute standen an den Wänden,weil alle Sitzplätze besetzt waren. Oberbürgermeister Sierau hielt eine kurze Rede, in der er seine Verachtung der Atombombe betonte und auf seine langjährige Mitgliedschaft bei den Mayors for Peace hinwies.
Der japanische Generalkonsul hatte eine Grußbotschaft geschickt, die ich vorlas: Ächtung der Atombombe auf allen Ebenen, keine Herstellung und Verbreitung dieser Waffen - ja, er drückte seine große Abneigung dagegen aus. Leider erwähnte er mit keinem Wort AKWs, die ja für die Atomwaffenproduktion notwendig sind.
Das tat die nächste Rednerin, Yoko Schluetermann, die auf die nach wie vor bestehenden gesundheitlichen Folgen des Atombombenabwurfes hinwies und auch vor dem Wiederhochfahren der AKWs warnte.
Aus dem Buch "Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da" zitierte die Tochter des Autors Shigemi Ideguchi, der den Atombombenabwurf in 500m Entfernung überlebt hatte und der seine Erlebnisse danach in Tagebuchform geschrieben hatte und die jetzt in Buchform beim Verlag Hentrich&Hentrich herausgekommen sind.
Musik machte das Trio Bucchinate, in dem auch die Enkelin des oben zitierten Buchautors, Rima Ideguchi sowie Fabian Liedtke und Thorsten Lange-Rettich mitspielten. So endete die offizielle Veranstaltung. Wir trafen uns anschließend noch in einer nahen Kneipe und ließen den Tag ausklingen.
Kazuo Soda, der den Atombombenabwurf von Nagasaki überlebt hat und 2014 noch zu Gast in Dortmund war, hatte uns einen Brief geschickt, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte.